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Face

Wie ein Stirnlifting Mimikfalten minimiert

Credit: Stocksy

Die Haut an der Stirn ist recht dünn und liegt im jungen Alter straff über den Gesichtsmuskeln und dem Schädel. Fixiert ist die Stirnhaut hauptsächlich an unseren Augenbrauen und am Haaransatz. Unsere Mimik beansprucht aber Gesichtsmuskeln. Wenn wir beispielsweise unsere Augenbrauen anheben, wird die Haut auf unserer Stirn nach oben gedrückt oder beim Stirnrunzeln in der Mitte zusammengedrückt. Im Laufe der Zeit kommt hinzu, dass sich unser subkutanes Fettgewebe nach und nach abbaut. Die Folge: die Haut verliert ihre Spannkraft. Mit einem gesichtsverjüngenden Stirnlifting kann man die dadurch entstehenden Falten mindern.

Minimalinvasive Eingriffe

Die Glättung von Stirnfalten mithilfe von Botox war eine der ersten Behandlungsmethoden, die in der ästhetischen Medizin etabliert wurden. Das Nervengift Botulinumtoxin A unterbricht die Nervensignale vom Gehirn an die Muskeln. Die Muskeln bekommen keinen Anreiz mehr sich zusammenzuziehen und entspannen sich somit. Auf diese Weise glättet sich auch die Haut, die über den betroffenen Muskeln liegt. Die Dosierung bei einer Botoxbehandlung ist essentiell. Die Muskeln sollen sich entspannen, gleichzeitig darf aber auch die Mimik des Gesichts nicht wie gelähmt wirken. Deswegen werden heute hauptsächlich sehr geringe Dosen verwendet, was gleichzeitig das Risiko minimiert, aber trotzdem ein schönes Endergebnis zaubert. Botox wird, wie Hyaluronsäure, mit der Zeit vom Körper abgebaut, meist nach sechs bis acht Monaten. Eine Folgebehandlung nötig, um ein dauerhaftes Ergebnis zu erzielen.

Towertechnik

Gerade bei tiefen Falten eignen sich Hyaluronsäurefiller. Mithilfe der sogenannten Towertechnik, einer speziellen Technik zur Unterspritzung von Falten, können sogar tiefe Falten wieder geglättet werden. Hierbei wird die Kanüle zur Injektion der Hyaluronsäure tief in die betroffenen Hautgebiete injiziert und von dem behandelnden Arzt mit konstanter Geschwindigkeit wieder aus der Haut gezogen. So entstehen feine Hyaluronsäure-„Türmchen“, die dem Gewebe verlorenes Volumen wiedergeben. Die Verteilung und die Dichte dieser Türmchen hängt immer von der Beschaffenheit der Haut und von der Faltentiefe ab. Bei einem Beratungsgespräch mit Ihrem behandelnden Arzt wird dieser sich Ihre Wünsche zu Herzen nehmen und mit Ihnen die beste Vorgehensweise erarbeiten.

Operatives Lifting

Das Stirnlifting kann auch mit einem Augenbrauenlifting verbunden werden. Der einzige Unterschied bei den beiden Eingriffen geht darauf zurück, dass bei einem Stirnlifting die Position der Augenbrauen unverändert bleibt, wohingegen bei einem operativen Augenbrauenlifting immer auch ein Stirnlifting durchgeführt wird.

Hierbei wird durch einen schmalen Schnitt entlang des Haaransatzes die Haut von den Stirnmuskeln abgelöst und gestrafft. Die überschüssige Haut wird dann herausgeschnitten, bevor die verbliebene Haut wieder locker über die Stirn gelegt wird. Der Schnitt ist gut im Haaransatz versteckt.  

Von:
Online Redaktion
22. Januar 2021