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Glossar

„H“ wie Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist aus unserer Hautpflege nicht mehr wegzudenken und findet auch in der ästhetisch-plastischen Chirurgie vermehrt Anwendung, vor allem in der Faltenunterspritzung.

Exzellenter Wasserspeicher

Hyaluronsäure ist ein körpereigener Stoff. Es kommt vor allem in der Haut, den Knochen, Bandscheiben sowie in der Gelenkflüssigkeit vor. Hierbei handelt es sich um ein Polysaccharid, genauer ein Glykosaminoglykan, was aus körpereigenen Aminosäuren zusammengesetzt ist. Dank der langkettingen Molekularstruktur können große Mengen Wasser gebunden werden. Im Bereich der Gelenke sorgt Hyaluronsäure für Stabilität und schützt die Knochen vor Reibung. In der Haut sorgen die langkettigen Moleküle für die natürliche Elastizität und Straffheit des Bindegewebes.

Druckbeständigkeit

Hyaluronsäure kann große Mengen Wasser in seiner Molekülstruktur binden, dadurch hält es gut Druck stand und bleibt durch die langkettigen Verbindungen äußerst formbeständig. So wird dieser Wirkstoff nicht nur für die Faltenunterspritzung verwendet, sondern auch für Injektionen zur Brust- oder Lippenvergrößerung eingesetzt. Dadurch, dass Hyaluronsäure auch natürlich im Körper vorkommt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es bei einer Behandlung zu einer allergischen Reaktion kommt, gering.

Einsatz in der Orthopädie

In der Medizin wird Hyaluronsäure oft zur Behandlung von Arthrose eingesetzt. Während des natürlichen Alterungsprozesses wird häufig die Bildung der Säure vermindert, weshalb die Gelenkflüssigkeit, die abnimmt. Als Folge reiben die Knochen ungeschützt aufeinander. Mithilfe einer Injektion in die Gelenkzwischenräume kann die Beweglichkeit der Gelenke verbessert werden.

Von:
Online Redaktion
28. November 2020