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Botulinum: Das sind die Risiken

Credit: Stocksy

Botolinumtoxin A ist einer der am häufigsten eingesetzten Wirkstoffe in der ästhetisch-plastischen Chirurgie und ist gerade im Bereich der minimalinvasiven Eingriffe beliebt. Für die Faltenbehandlung eigentlich sich Botulinum auch optimal.

In den letzten Jahren sind die Wirkstoffpräparate und deren Anwendungstechniken erheblich weiterentwickelt worden. Die Risiken des Wirkstoffs Botox sind, wenn damit in der ästhetischen Medizin gearbeitet wird, relativ gering. Doch spielen bei einem Eingriff nicht nur die eingesetzten Mittel eine Rolle, sondern auch die Methoden mit denen der Wirkstoff angewandt wird.

Beratung

Die meisten Risiken bei einer Botoxbehandlung liegen nämlich nicht in dem Eingriff selbst, sondern in einem unsachgemäßen Einsatz des Wirkstoffs. Eine unsaubere Arbeitsweise kann zu unliebsamen Nebenwirkungen führen.

Eine sorgfältige Arbeitsweise Ihres behandelnden Arztes ist immer die Grundvoraussetzung. Nehmen Sie am besten immer ein Beratungsgespräch wahr, bei welchem Ihr Arzt Sie über mögliche Risiken oder Nebenwirkungen zu der gewünschten Behandlung aufklärt. Lassen Sie sich nur behandeln, wenn Sie dabei ein gutes Gefühl haben und Sie sicher sind, dass Sie zu Ihrem gewählten Arzt ein Vertrauensverhältnis aufbauen können.

Dazu ist es besonders wichtig, dass Ihr Arzt Sie umfassend über den Ablauf, die Dosierung, genaue Einsatzstellen, Nachsorge und etwaige Nebenwirkungen informiert. Ihr Arzt sollte sich zudem auch die Zeit nehmen, eine ausführliche Anamnese durchzuführen, um sicherzustellen, dass für Sie eine Behandlung unbedenklich ist. Allergien, Herz- oder Gehirnerkrankungen können nämlich ein Ausschlussfaktor sein, bei dem Ihr persönliches Risiko für eine Behandlung zu hoch ist und ein Eingriff nicht durchgeführt werden kann.

Auch bei der Einnahme von bestimmten Antibiotika oder anderen Mitteln zur Muskelentspannung kann eine Behandlung mit Botox gänzlich ausgeschlossen sein. Bei Blutverdünnern und Blutgerinnungshemmern ist eine Behandlung nicht ganz ausgeschlossen, jedoch ist das Risiko für die Bildung von Hämatomen sehr viel höher.  

Risiken

In der ästhetischen Medizin wird das Nervengift Botulinum in einer äußerst geringen Dosis eingesetzt. Auch die Aufbereitung des Gifts erfolgt unter strengen Auflagen, um die Risiken und Gefahren so gering wie möglich zu halten.

In der Regel entstehen nach einer ästhetischen Behandlung mit Botulinum an den Einstichstellen kleine Blutergüsse oder leichte Schwellungen, die nach ein paar Tagen wieder abklingen. Für eine optimale Heilung sollten Sie unbedingt den Anweisungen Ihres Arztes Folge leisten.

Weniger häufige Nebenwirkungen

Es gibt vereinzelte Fälle, bei denen es auch zu anderen, gravierenderen Nebenwirkungen nach einer Botulinum-Behandlung kommen kann. Das Nervengift blockiert Neurotransmitter, die Befehle des Gehirns über die Nerven an die Muskeln übertragen. So entspannen sich die Muskeln im Gesicht und glätten die darüber liegende Haut. In seltenen Fällen kann es dazu kommen, dass das Gift auch die Befehlsübertragung des Gehirns an andere Teile des Gesichts unterbindet. Es kann beispielsweise zu sehr trockenen oder stark tränenden Augen, zum Schielen oder Doppelsehen kommen. Auch die Lider können von der Muskelentspannung betroffen sein, und es kommt zu hängenden Augenlidern. Kopfschmerzen oder Stimmstörungen können ebenfalls zu den Folgen einer Botoxbehandlung zählen.

Auch die Mimik kann durch eine zu große Dosierung des Wirkstoffs in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Mimik ist eng verbunden mit den Stimmungszentren des Gehirns und kann die Stimmung (meist positiv) beeinflussen. Mehr zu einer Botox und Depressionen lesen Sie hier.

Von:
Online Redaktion
19. Januar 2021