Diese 5 Sportarten verbessern Ihre Gelenke

Die Knie schmerzen, die Hüfte sticht, die Schultern sind versteift: Ist Sport nun eine gute Idee? Definitiv, denn strapazierte Gelenke sollten Sie in Bewegung halten, um deren Regeneration anzuregen. Gelenkschonende, sanfte Sportarten helfen, die Beschwerden zu reduzieren.

Überlastung, Verletzungen oder körperliche Veranlagung können der Ursprung von Gelenkschmerzen sein. Diese sind oft besonders hartnäckig und schränken Betroffene im Alltag stark ein. Die Lust auf Sport sinkt sofort. Dennoch sollten Sie sich aufraffen und Ihrem Körper Bewegung gönnen, wenn Sie von Gelenkschmerzen betroffen sind. Andernfalls ist das Risiko, eine Schonhaltung einzunehmen, sehr groß. Das kann längerfristig sogar Fehlhaltungen nach sich ziehen.

Hyaluronsäure als Schmiermittel

Nur durch ausreichend Bewegung bleiben die Knorpel in den Gelenken elastisch und Knie, Hüfte und Co. geschmeidig. Das liegt vor allem an der Hyaluronsäure, dem Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit. Bewegung regt deren Produktion an. Hyaluronsäure wirkt somit als eine Art Schmiermittel und federt Stoßkräfte ab.

Stoßkräfte gering halten für die Gelenke

À propos Stoßkräfte: Diese sollten Sie bei sportlicher Betätigung besonders gering halten. Daher sollten Sie Sportarten wie Tennis, Skifahren, Fußball und vor allem Joggen vermeiden. Beim Joggen kommt es oft zu einer nicht zu unterschätzenden Abbremsbelastung, wenn ein Teil der Laufstrecke abwärts führt. Diese fünf Sportarten hingegen schonen Ihre Gelenke:

Wassersport: Egal ob Schwimmen, Aqua-Jogging oder Wassergymnastik, die Schwerelosigkeit, die Sie im Wasser spüren, kommt Ihren Gelenken zugute. Wassersportarten beschränken die Gelenkbelastung auf ein Minimum. Gleichzeitig fordert der Wasserwiderstand Muskeln und Gelenke heraus und stärkt sie gezielt.

Fahrradfahren: Die Tretbewegung stärkt die Beinmuskulatur, insbesondere die gelenkstabilisierende Muskulatur rund ums Knie. Letzteres wird dabei mit reichlich Nährstoffen versorgt und dadurch bestens „geschmiert“.

Pilates und Yoga: Eine sanfte Art, die Gelenke schonend zu trainieren, ist Yoga oder Pilates. Viele Übungen werden im Sitzen oder Liegen ausgeführt, wodurch Knie und Hüfte entlastet werden. Die präzise und bewusste Ausführung der Positionen stärkt neben den Muskeln auch die Wahrnehmung des eigenen Körpers.

Nordic Walking: Wer gerne draußen unterwegs ist und seinen Gelenken etwas Gutes tun möchte, sollte Nordic Walking praktizieren. Anders als beim Joggen hält sich hier die Stoßkraft in Grenzen. Da die schönsten Walking-Runden durch Wälder und Parks mit weichem Untergrund führen, ist Walken eine Wohltat für Ihre Gelenke.

Crosstrainer: Ja, auch im Fitnessstudio können Sie Ihren Körper gelenkschonend trimmen. Die elliptischen Bewegungen des Crosstrainers vermeiden eine Stoßbelastung. Dafür werden die gelenkstabilisierenden Muskeln gestärkt – und Sie verbrennen noch dazu viele Kalorien.

Schonend und effektiv

Schonend und dennoch herausfordernd und effektiv: Auch wer nicht an Gelenkbeschwerden leidet, sollte zur Vorbeugung gelenkschonende Sportarten treiben. Denn so können Sie Ihren Körper auch bei minimalem Verletzungsrisiko maximal herausfordern.