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Pilates: Die Kraft aus der Körpermitte

Credit: iStock

Eine Yogamatte hat besonders seit letztem Jahr bestimmt fast jeder zuhause. Egal ob Workout Übungen für Bauch, Beine und Po, langsame Dehneinheiten oder schweißtreibendes Cardio Training. Wie bei vielen anderen Workouts gibt es auch beim Pilates einige Geräte, die das Training erschweren sollen. Aber auch von zuhause aus kann man mit seinem eigenen Körper viel erreichen. 

Woher kommt Pilates?

Joseph Hubert Pilates gilt als Erfinder des heute weltberühmten Pilates-Trainings. Aufgrund seines früh erkannten Asthmas und seiner Rachitis-Erkrankung wollte er schon früh seinen Körper und Geist stärken. Pilates ist ein Training, welches sich überwiegend auf die Körpermitte und die Rumpfkraft konzentriert. Die Kontrolle von Körper und Geist steht beim Ganzkörpertraining im Vordergrund, denn nur mit einer gezielten Konzentration können optimale Übungsausführungen erzielt werden. Joseph Hubert eröffnete 1926 in New York das erste Pilates Studio und wollte mit seinem Buch „Return to Life through Contrology“ auch anderen ermöglichen, ein vitales und gesundes Leben zu führen. 1967 starb der Erfinder, aber seine Idee zählt heute zu einer der beliebtesten Trainingsarten weltweit. Nicht nur im Fitness- und Präventionsbereich, sondern auch als Teil der physiotherapeutischen Behandlung und Rehabiltation ist Pilates heute fester Bestandteil.

Die Abgrenzung zu Yoga

Yoga und Pilates werden oft miteinander in Verbindung gebracht, denn sie werden beide mit den Themen Gesundheit, Entspannung und Wohlbefinden assoziiert. Beide Praktiken unterscheiden sich in ihrer Herkunft: Yoga stammt aus Indien, ist Teil der ayurverdischen Heilkunde und wird schon seit mehreren tausenden Jahren praktiziert. Pilates hingegen gilt als neuzeitliche Entdeckung des deutsch-amerikanischen Körpertrainers. Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte er die Methode zur Kräftigung und Stärkung tieferliegender Muskelgruppen mit dem Fokus auf Rumpf und einer besseren Körperhaltung. Das Ziel von Yoga ist es Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen, um so inneren Frieden zu schaffen. Eine kontrollierte Ein- und Ausatmung soll zur Entspannung beitragen und einer sauberen Ausführung und Fokussierung dienen. Yoga und Pilates eigen sich beide für jedes Fitnesslevel und jedes Alter, da Sie die Übungen je nach Bedarf variieren können. Sie müssen sich aber nicht zwingend für eine der beiden entscheiden, denn sie lassen sich ideal kombinieren, schließlich zielen sowohl Yoga, als auch Pilates darauf ab, das Wohlbefinden und die Kontrolle über den eigenen Körper zu steigern.

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Unsere zwei Favourites

Eine Übung die Yoga und Pilates vereint ist die “Plank to Dog”. Dabei beginnen Sie in der Position der Plank Position auf den Händen und gehen dann in den herabschauenden Hund über. Diese Übung verlangt nicht nur den Bauchmuskeln alles ab, sondern auch den Schultern und Armen. Achten Sie immer darauf, dass der Rumpf angespannt ist und Sie nicht ins Hohlkreuz fallen. Eine weitere Übung sind die sogenannten “Hundreds”. Legen Sie sich auf den Rücken und strecken die Beine nach oben aus. Bringen Sie die Beine nur so tief nach unten, dass der untere Rücken noch die Matte berührt. Heben Sie die Schulterblätter vom Boden ab. Die Arme sind seitlich neben dem Körper ausgestreckt und die Handflächen zeigen nach unten. Beginnen Sie nun, die Arme auf und ab zu heben. Drei Schläge werden genutzt, um einzuatmen und danach wird drei Schläge lang ausgeatmet. Diese Übung wird für 50 Sekunden ausgeführt. Sie trainiert nicht nur den gesamten Rumpfbereich, sondern obendrein auch noch die Ausdauer.

Von:
Online Redaktion
12. Dezember 2022