Jetzt Flow Kit bestellen!
Body & Mind

Sustainable Beauty: Das Zero-Waste-Badezimmer

Credit: Unsplash

Wattepads, Papierhandtücher, Zahnstocher und Shampooflaschen — im Badezimmer sammelt sich in kurzer Zeit eine Menge Abfall an. Zugleich sind viele Produkte auf eine einmalige Verwendung ausgelegt. Das schadet nicht nur dem Konto, sondern vor allem der Umwelt. Und wer möchte schon täglich den Müll rausbringen müssen? eternal beauty zeigt Ihnen, wie Sie Ihr Zero-Waste-Badezimmer gestalten und worauf Sie achten können.

Wieso Zero-Waste?

Der Einsatz nachhaltiger Verpackungen und fester Alternativen hilft, den Kunststoffverbrauch zu reduzieren. Dadurch werden Ressourcen geschont und die Belastung von Deponien sowie der Umwelt verringert. Zugleich kann das Zero-Waste-Badezimmer zu langfristigen Kosteneinsparungen führen und gesundheitliche Vorteile bieten, da natürliche und umweltfreundliche Produkte weniger Chemikalien enthalten. Darüber hinaus fördert es ein Bewusstsein für Umweltfragen und kann zu einem achtsameren Lebensstil führen. Insgesamt ist die nachhaltige Gestaltung des Badezimmers also ein einfacher Schritt, um einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.

Re-use statt Einweg

Vermeiden Sie Einwegprodukten wie Einwegrasierer, Wattestäbchen oder Wattepads und greifen Sie beim nächsten Einkauf lieber zu wiederverwendbaren Alternativen. Entscheiden Sie sich beispielsweise für einen Mehrwegrasierer aus Edelstahl, wiederverwendbare Wattestäbchen aus Bambus und waschbare Abschminkpads. Wiederverwendbare, langanhaltende Produkte als Alternative zu Einwegartikeln finden sich mittlerweile in vielen Drogeriemärkten oder Unverpackt-Läden. Auch wenn diese auf den ersten Blick kostspieliger erscheinen, sparen sie damit langfristig Geld.

Auf das Äußere achten

Achten Sie beim Kauf von Badezimmerprodukten auf eine recycelbare oder im besten Fall nachfüllbare Verpackung. Shampoos, Conditioner, Seifen und Lotionen sind häufig in Plastikflaschen verpackt, inzwischen gibt es jedoch viele Hersteller, die nachhaltigere Verpackungsalternativen anbieten.

Fest statt Flüssig

Feste Shampoos, Conditioner und Seifen sind eine großartige Möglichkeit, Müll im Badezimmer zu reduzieren. Diese Produkte kommen ohne Verpackung aus und sind oft auch ergiebiger als flüssige Varianten. Sie sind außerdem ideal für Reisen, da sie keine Flüssigkeiten enthalten und somit keine Probleme am Flughafen verursachen. Auch wenn diese Produkte für anfangs gewöhnungsbedürftig sein können — ausprobieren lohnt sich.

Selfmade Beauty

Viele Badezimmerprodukte lassen sich leicht zu Hause selbst herstellen. Sie können zum Beispiel Ihre eigene Zahnpasta, Gesichtsmaske oder Körperbutter kreieren. Durch die Eigenproduktion vermeiden Sie die Verwendung von Verpackungen und Plastikbehältern und können gleichzeitig kreativ werden.

Richtig recyceln

Das Produkt ist leer? Jetzt kommt es auf das richtige Recycling an. Trennen Sie den Müll ordnungsgemäß und informieren Sie sich über die Recyclingrichtlinien der Region. Verpackungen aus Glas, Kunststoff oder Papier sollten getrennt entsorgt werden, um das Recycling zu erleichtern. Besondere Vorsicht gilt bei Beauty-Produkten, die potenzielle Schadstoffe enthalten wie etwa Nagellack. Hierfür sollte der Flascheninhalt entleert und gesondert auf dem Schadstoffhof entsorgt werden.

Not so fantastic plastic

Achten Sie beim Kauf von Körperpflegeprodukten besonders auf Inhaltsstoffe wie Polyethylen oder Polypropylen, da diese Mikroplastik enthalten können. Die winzigen Partikel sind eine große Umweltgefahr und können in Gewässer gelangen, wo sie schädliche Auswirkungen auf Meereslebewesen und schließlich auch den Menschen haben. Greifen Sie daher lieber zu Produkten mit natürlichen Inhaltsstoffen oder biologisch abbaubaren Peelings.

Minimalismus leben

Auch wenn es schwerfällt: Versuchen Sie die Anzahl der Produkte im Badezimmer zu reduzieren und kaufen Sie nur das, was Sie wirklich benötigen, statt viele verschiedene Produkte zu kaufen, die dann doch nicht verwendet werden. Die minimalistische Herangehensweise reduziert nicht nur Müll, sondern schont auch den Geldbeutel. Gleichzeitig erscheint das Badezimmer ordentlicher.

Von:
Tamara Draisbach
27. Juni 2023