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Ernährung

So funktioniert die Mittelmeerdiät

Credit: Unsplash

Die Mentalität der Südländer spiegelt sich auch in ihren Essgewohnheiten wider: eine hastig verschlungene Mahlzeit, schlimmstenfalls allein und im Stehen oder Gehen, lehnen sie ab. Stattdessen steht die Zelebration des Mittag- oder Abendessens mit Freunden im Mittelpunkt. Genau deshalb und aufgrund der Vielseitigkeit der Speisen ist die Mittelmeerdiät so gesund. eternal beauty erklärt, was genau auf dem Speiseplan steht.

Mittelmeerdiät ist eine Lebensform

Auch wenn der Name es suggeriert: Bei der Mittelmeerdiät handelt es sich streng genommen nicht um eine Diät, sondern um eine Ernährungsart und Lebensform. Es kommen vollwertige, vitamin- und eiweißreiche Speisen auf den Tisch. Außerdem zeichnet sie sich bestenfalls durch einen hohen Ballaststoffanteil aus. Kalorienzählen gehört nicht zu dieser Ernährungsweise; ebenso spielt Verzicht kaum eine Rolle.

Vielseitige Ernährungsform

Die Mittelmeerdiät zeichnet sich vor allem durch ihre Vielseitigkeit aus. Viel frisches Gemüse und Obst, sowie Fisch und Meeresfrüchte stehen im Zentrum des Speiseplans. Auch Pasta, Brot und Reis gehören zum Ernährungsplan, sollten jedoch in Maßen genossen werden. Wichtig für den Ballaststoffhaushalt sind Hülsenfrüchte wie Linsen und Kichererbsen. Außerdem sollten Sie auf frische Kräuter und Knoblauch setzen, um Ihre Gerichte zu verfeinern. Milchprodukte sind erlaubt und sollten bestenfalls von Schafen oder Ziegen stammen, da diese Erzeugnisse wesentlich fettärmer sind als Kuhmilchprodukte. Eine weitere goldene Regel der Mittelmeerdiät ist die konsequente Verwendung von Olivenöl. Rotes Fleisch und verarbeitete Lebensmittel sollen hingegen nur sehr selten auf dem Speiseplan stehen.

Mittelmeerdiät soll Risiko für Krankheiten senken

Die gesunden Fette aus Olivenöl und Fischen soll das Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen senken, die Blutfettwerte optimieren und dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu senken. Somit hat die Mittelmeerdiät einen nachgewiesenen positiven Effekt auf unsere Gesundheit. Doch neben der vorteilhaften Nährstoffkombination punktet die Mittelmeerdiät mit der Art und Weise der Nahrungsaufnahme. Genussvolles, langsames Essen ist ein Muss. Mittag- und Abendessen sind Momente des Slowdowns, sind reserviert für gesellige Momente und werden mit Freunden, Familie oder dem Partner zelebriert. Durch das bewusste, langsame Essen nimmt man automatisch weniger Kalorien zu sich, da man besser wahrnimmt, wann das Sättigungsgefühl einsetzt und dadurch nicht über den Hunger isst.

Frühstücken: lieber nicht wie die Südländer

Wichtig ist zudem, sich bewusst darüber zu sein, dass die Mittelmeerdiät auf die Ernährungsstandards der Insel Kreta in den Fünfzigerjahren zurückzuführen ist. Damals wurden die Benefits der Ernährungsweise auf Kreta das erste Mal allumfassend untersucht. Seitdem haben sich die Essgewohnheiten aber geändert und es stehen auch dort mehr rotes Fleisch und Weißbrot auf dem Speiseplan. Eine weitere Sache, die Sie im Hinterkopf behalten sollten: Es ist nicht empfehlenswert, wie die Südländer zu frühstücken. Mit Marmelade oder Schokolade gefülltes Gebäck am Morgen sättigen nur kurzfristig und lassen den Blutzuckerspiegel rasch in die Höhe schnellen.

Mittelmeerdiät für jeden Geschmack

Für Lunch und Dinner gilt aber: Lassen Sie sich von den Prinzipien der Mittelmeerdiät inspirieren! Von Ofengemüse über Vollkorn-Bruschetta bis hin zu mit Tomaten, Kräutern und Feta gefüllten Auberginen und gegrillten Fischspezialitäten mit einem großzügigen Spritzer Zitronensaft – die Mittelmeerdiät bietet für jeden Geschmack das Richtige.

Von:
Pia Scheiblhuber
29. Mai 2022