So bereiten Sie Ihre Haut auf die Sonne vor

Der Sommer ist so langsam auch bei uns in Deutschland angekommen. Wir halten uns wieder mehr an der frischen Luft auf und genießen die warmen Sonnenstrahlen auf unserer Haut. Doch je länger wir uns der prallen Sonne aussetzen, desto gefährlicher ist dies für unsere Haut. Wer seine Haut auf die Sonne vorbereiten will und sie vor einem Sonnenbrand schützen möchte, sollte jetzt weiter lesen. 

Alles zu seiner Zeit

Um ein Sonnenbad entspannt genießen zu können, Bedarf es einer kleinen Vorbereitung. Diese ist vor allem wichtig für unsere Hautzellen, da sich die Haut nicht von heute auf morgen an die intensive Sonnenbestrahlung gewöhnt. Daher empfehlen Dermatologen sich langsam an die Bräune ran zu tasten, indem man von Tag zu Tag immer etwas mehr Zeit in der Sonne verbringt. Zudem sollten wir nicht vergessen unsere Haut mit einem passendem ultravioletten (UV-) Schutz regelmäßig einzucremen, um uns vor einem fiesen Sonnenbrand zu schützen.

Für was steht LSF?

LSF ist eine Abkürzung und steht für den Lichtschutzfaktor. Dieser bildet ein relatives Maß dafür, wie lange das Sonnenöl oder die Sonnencreme Ihre Haut vor den schädlichen UV-Strahlen schützt. Die Haut kann sich eine gewisse Zeit selbst vor UV-B-Strahlen schützen. Der LSF gibt an, wie lange sich dieser Eigenschutz durch Eincremen maximal verlängern lässt. Je dunkler die Haut, desto besser ist sie vor einem Sonnenbrand geschützt. Dunklere Hauttypen können sich also etwas länger in der Sonne aufhalten, um braun zu werden. Wie viel länger kommt immer auf den Hauttypen und die Intensität der Strahlen an, also sollte man sich nie vergleichen. 

Zudem sollten Sie auf Solarien und UV-Lampen verzichten, da Solariumsbräune keinen Schutz vor einem Sonnenbrand bietet.

Vitamine für inneren Sonnenschutz

Ein weiterer Vorbereitungs-Tipp: Nehmen Sie reichlich Vitamine, wie Betacarotin und Lycopin für mehr Bräune zu sich. Unser Körper speichert Betacarotin in der Leber, im Fettgewebe und in der Haut. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine maximale Tagesdosis von 2mg Betacarotin. Dieses finden Sie überwiegend in Karotten, Paprika oder Kohl und dem ähnlich wirkenden Lycopin, welches in Tomaten enthalten ist. Hochdosiertes Betacarotin lässt sich übrigens auch in Kapseln kaufen und kann Sonnenallergien entgegenwirken und dabei helfen, diese zu behandeln.
Grundsätzlich fördern diese Vitamine die Pigmentbildung, indem sie dem menschlichen Organismus dabei helfen von innen einen leichten Sonnenschutz aufzubauen. Dieser ist allerdings viel zu schwach, um die Sonnencreme komplett zu ersetzen. Verzichten Sie deshalb niemals auf eine gute Sunscreen!