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Reizdarmsyndrom: Eine komplexe Darmerkrankung im Fokus

Credit: Unsplash

Das Reizdarmsyndrom ist eine häufige Darmerkrankung, die eine beträchtliche Anzahl von Menschen betrifft. Sie ist gekennzeichnet durch chronische Bauchschmerzen, Veränderungen des Stuhlgangs und Unwohlsein.

Häufigkeit des Reizdarmsyndroms in Deutschland

Das Reizdarmsyndrom ist weltweit verbreitet und betrifft schätzungsweise 10-15% der Bevölkerung. In Deutschland sind etwa 5-12 Millionen Menschen von dieser Erkrankung betroffen, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Das Syndrom kann in jedem Alter auftreten, tritt jedoch häufiger im jungen Erwachsenenalter auf.

Ursachen und Auslöser

Die genauen Ursachen des Reizdarmsyndroms sind noch nicht vollständig verstanden. Es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus verschiedenen Faktoren zu seiner Entwicklung beiträgt. Dazu gehören unter anderem erhöhte Empfindlichkeit des Darms, gestörte Darmbewegungen, Entzündungsreaktionen, veränderte Darmflora und psychische Faktoren wie Stress und Angst.

Symptome des Reizdarmsyndroms

Die Symptome des Reizdarmsyndroms können von Person zu Person variieren, aber die häufigsten Beschwerden umfassen Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung oder eine Kombination aus beidem (wechselnder Stuhlgang), Schleim im Stuhl, Völlegefühl und vermehrtes Aufstoßen. Diese Symptome können episodisch auftreten oder durch bestimmte Nahrungsmittel, Stress oder hormonelle Veränderungen beeinflusst werden.

So wird die Erkrankung behandelt

Die Behandlung des Reizdarmsyndroms zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Es gibt keine Heilung für das Reizdarmsyndrom, aber es gibt verschiedene Ansätze zur Bewältigung der Symptome. Die Behandlung erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Lebensstiländerungen, Ernährungsumstellungen und medikamentöser Therapie.

Lebensstiländerungen können helfen, die Symptome zu reduzieren. Dazu gehören Stressmanagement-Techniken wie Entspannungsübungen, regelmäßige körperliche Aktivität und ausreichend Schlaf. Eine gesunde Ernährung, die reich an Ballaststoffen ist und den Verzehr von gasbildenden Lebensmitteln wie Kohl, Hülsenfrüchten und kohlensäurehaltigen Getränken begrenzt, kann ebenfalls hilfreich sein.

Medikamente können auch zur Linderung der Symptome eingesetzt werden. Dazu gehören krampflösende Medikamente, die den Darm beruhigen, sowie Medikamente gegen Durchfall oder Verstopfung. Probiotika, die nützliche Bakterien enthalten, können helfen, das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und die Symptome zu lindern.

Von:
Monroe Vogel
26. Juni 2023