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Glossar

„P“ wie PRP-Therapie

Der Begriff PRP-Therapie steht für „Platelet Rich Plasma“, also plättchenreiches Plasma. Dieses Plasma wird aus Eigenblut gewonnen. Mithilfe einer Zentrifuge werden die festen Bestandteile des Bluts, wie die weißen und roten Blutkörperchen, von den flüssigen Bestandteilen getrennt. Das plättchenreiche Plasma enthält Thrombozyten, wichtige Wachstumsfaktoren und Proteine. Bei erneuter Injektion regt das PRP die Produktion von Hyaluronsäure, Kollagen und Elastin an.

Treatment von Narben

Das plättchenreiche Plasma wird mit feinen Nadeln in das zu behandelnde Gewebe injiziert. Die darin enthaltenen Wachstumsfaktoren stimulieren das Zellwachstum und die Neubildung von Blutgefäßen. Nach etwa drei bis vier Wochen können die ersten Ergebnisse zu erkennen sein. Oft sind jedoch mehrere Sitzungen notwendig, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

Vampire Facial

Bei diesem Treatment wird PRP zur Narbenbehandlung in die Haut injiziert. Da es sich hier um einen großflächigen Eingriff handelt, ist es ein Muss zuvor eine betäubende Creme aufzutragen. Dann wird das PRP in das Unterhautfettgewebe injiziert. Zurück bleibt eine rosige bis gerötete Gesichtshaut. Schon nach etwa einer Woche sind erste Verbesserungen im Hautbild zu erkennen. Doch erst nach drei bis vier Wochen kann man das Endergebnis der Behandlung sichtbar wahrnehmen. Der Effekt eines solchen Treatments kann bis zu 18 Monate nach der Behandlung anhalten. In Kombination mit einem Needling kommt es zu einer Verstärkung der Wirkeffekts.

Gelenkbeschwerden

In der Orthopädie kann eine PRP-Therapie auch zur verbesserten Wundheilung bei Gelenkbeschwerden oder Arthrose eingesetzt werden. PRP enthält Wachstumsfaktoren, die die körpereigene Bildung von Hyaluronsäure im Gelenkknorpel anregen und so Gelenkbeschwerden mindern können. Jedoch dauert es bei einer solchen Behandlung deutlich länger bis Verbesserungen im Krankheitsbild bemerkbar sind.

Von:
Online Redaktion
12. Dezember 2020