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Mineralstoffe – Alles was Sie wissen müssen

Credit: Stocksy

Mineralstoffe übernehmen viele wichtige Funktionen im Körper. Sie gelangen in Form von Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln in unseren Organismus. Dort unterstützen sie den Aufbau von Knochen, Zähnen, Hormonen und Blutzellen, erhalten das Gewebe und aktivieren wichtige Enzyme.

Spuren- und Mengenelemente

Wer sich mit gesunder Ernährung beschäftigt, liest auch immer wieder von Mineralstoffen. Doch wissen wir, was wirklich damit gemeint ist? Jeder Mensch benötigt die lebensnotwendigen Mikronährstoffe neben Kohlenhydraten, Eiweißen, Fetten und Vitaminen für verschiedene Stoffwechselvorgänge. Weil sie der Köper nicht selbst produzieren kann, müssen wir sie über pflanzliche und tierische Lebensmittel aufnehmen. Man unterteilt Mineralstoffe in zwei Gruppen: erstens Spurenelemente, zweitens Mengenelemente. Spurenelemente sind anorganische Substanzen, die wir nur in geringen Mengen benötigen. Sie machen weniger als 50 mg pro Kilogramm Körpergewicht aus. Zu ihnen zählen unter anderem Jod, Kupfer, Zink, Mangan, Selen. Die Ausnahme bildet Eisen. Es zählt zwar zu den Spurenelementen, dennoch brauchen wir circa 60 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Mengenelementen hingegen werden generell in etwas größerem Umfang benötigt, ihre Konzentration beträgt somit mehr als 50 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Zu dieser Gruppe gehören Natrium, Kalium, Magnesium, Chlorid, Calcium, Phosphor und Schwefel.

Die wichtigsten Mineralstoffe im Überblick

Eisen: Insbesondere Frauen haben einen hohen Bedarf an Eisen. Fehlt es dem Körper an Eisen, reagiert er mit Müdigkeit, Schlafstörungen, Abgeschlagenheit und beginnt früher zu Frieren. Außerdem regelt Eisen den Sauerstofftransport im Blut und ist notwendig für die Blutbildung. Hauptsächlich können wir es über tierische Produkte wie Fleisch und Fisch aufnehmen. Auch pflanzliche Nahrungsmittel wie Hülsenfrüchte und Getreide enthalten Eisen. In Kombination mit Vitamin C, wird die Eisen Aufnahme erleichtert.

Magnesium: Das Mengenelement Magnesium ist extrem wichtig für eine gesunde Muskelfunktion. Weiterhin beeinflusst es auch die Knochenmineralisierung. Eine Unterversorgung kann zu Krämpfen führen, bis hin zu Herzrhythmusstörungen. Gute Magnesium-Quellen sind unter anderem Vollkorn- und Milchprodukte, Kartoffeln, Sojabohnen, Geflügel und Fisch sowie Beeren, Orangen und Bananen. Hormonelle Störungen, Diabetes oder eine Schilddrüsenüberfunktion können zu einem Magnesium-Mangel führen. 

Jod: Fast alle Organsysteme des Menschen sind auf das Spurenelement angewiesen. Jod ist ein maßgeblicher Baustein für die Funktion der Schilddrüse und wichtig für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Bei einem Mangel kann sich die Schilddrüse sichtbar vergrößern und auch Müdigkeit und Kraftlosigkeit sind häufige Begleiterscheinungen. Selbst auf die Haut kann sich ein Jod Mangel auswirken: sie reagiert dann schuppig und trocken. 

Calcium: Einer der wichtigsten Stoffe für den Körper. Er ist essenziell für den Aufbau von Knochen, Zähnen und Zellen. Unser Blut ist auf den Mineralstoff angewiesen. Folgerichtig kann es bei einem Mangel im schlimmsten Fall zu Osteoporose (Knochenschwund) kommen. Wir beziehen Calcium in erster Linie aus Milchprodukten. Aber auch in Gemüse und Nüssen wie Brokkoli, Rucola, Fenchel, Haselnüssen und Paranüssen kommt das Mengenelement vor. 

Von:
eternal Beauty Redaktion
5. April 2021