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Ernährung

Kokosöl: Ist das native Fett wirklich ein Superfood? 

Credit: Pexels

Kokosnüsse zählen zu den besten Gesundheits-Boostern. Kein Wunder, denn die tropische Frucht stärkt Muskeln, unterstützt die Gewichtsabnahme und enthält viele Mineralstoffe. Doch wie sieht es mit dem daraus gewonnenen Kokosöl aus? eternal beauty erklärt, wie gesund das „angebliche Superfood“ wirklich ist.

Superfoods sind Lebensmittel, die dank ihrer Vitamine, Mineral- und Pflanzenstoffe gesundheitliche Vorteile für Sie bewirken. Kokosöl enthält beispielsweise Aminosäuren, Eisen, sowie Vitamin E und ist deshalb ideal ausgestattet, um unseren Körper zu bereichern. 90% der Inhaltsstoffe von Kokosöl sind zudem gesättigte Fettsäuren – eine solche Menge findet man nur in wenigen Lebensmittel. Der gravierende Unterschied zu anderen Ölsorten ist die Kettenlänge der Fettsäuren im Kokosöl. Diese erhöhen nämlich den Energieverbrauch unseres Körpers. Dennoch spalten sich die Meinungen, wenn es zu der Frage kommt, ob das exotische Öl wirklich gesund ist.  

Kokosöl klingt sehr vielversprechend, aber…

Kokosöl gilt als leicht verdaulich und wasserlöslich. Das bedeutet, dass es ohne große Umwege über das Blut in die Leber gelangt, wo es anschließend zur Energiegewinnung genutzt wird. Dies soll gesundes Abnehmen unterstützen. Dank der großen Menge an gesättigten Fettsäuren soll darüber hinaus auch die Herzgesundheit gefördert, der Blutfettspiegel reguliert, die Immunität und das Gedächtnis verbessert und  sogar Übergewicht verhindert werden. Das klingt alles nachvollziehbar – besonders wenn man bedenkt, dass Kokosnüsse in der Vergangenheit ein Hauptnahrungsmittel für viele Völker waren. Nichtsdestotrotz existieren Studien und Forschungen, die die Benefits widerlegen.

Eine der wichtigsten Studien stammt aus dem Jahr 2017 von der „American Aeart Association“ (AHA). Dabei fand die AHA heraus, dass der Konsum von Kokosöl zu einem erhöhten Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen führt. Allgemein können sich die gesamten Cholesterinwerte verschlechtern. Zusätzlich berichten einige Studien, dass Kokosöl keine geeignete Nahrungsergänzung für den Abnehmprozess sei. Wie bei den meisten Lebensmitteln sollte man auch hier insbesondere große Mengen vermeiden, da diese in dem Fall das Risiko für einen Herzinfarkt steigern und auch die Blutwerte negativ beeinflussen.  

Superfood für Haare und Haut

Trotz allem gilt Kokosöl für die äußere Anwendung definitiv als Beautyfood. Gegen trockene Haut oder spröde Haarspitzen kann schon eine geringe Menge des Öls wahre Wunder bewirken. Außerdem wirkt es entzündungshemmend und hilft somit auch gegen Pickel. 

Fazit: Weniger ist mehr

Wie so oft sollte man sich auch bei der Verwendung von Kokosöl bewusst machen, dass die Menge entscheidend ist. In Maßen kann man Kokosöl unbesorgt zu sich nehmen und gerade beim Braten ist es sogar eine deutlich gesündere Alternative. Für die Körperpflege gilt dasselbe: Weniger ist mehr! Ansonsten können die Poren schnell verstopfen.

Von:
Online Redaktion
26. Februar 2022