Es gibt unzählige Diäten, die sich auf die Gewichtsabnahme von jungen Erwachsenen und Sportlern konzentrieren. Auch Ernährungsweisen in der Schwangerschaft oder für die Fruchtbarkeit sind weit verbreitet. Es gibt jedoch nicht annähernd so viele, die speziell für die Gewichtsabnahme in den Wechseljahren ausgerichtet sind. eternal beauty verrät, was es mit der Galveston-Diät auf sich hat und wie sie Frauen in den Wechseljahren unterstützt.
Woher kommt die Galveston-Diät?
Hormonelle Schwankungen in den Wechseljahren können bei vielen Frauen zu einer ungewollten Gewichtszunahme führen. Das musste auch Dr. Mary Claire Haver feststellen, die Begründerin der Galveston-Diät. Sie ist Gynäkologin und mittlerweile auch zertifizierte Ernährungsberaterin aus Galveston, Texas. Daher auch der Name dieser Ernährungsweise. Haver hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen im mittleren Alter zu helfen, sich trotz Menopause wohl zu fühlen.
Die Idee dahinter
Während der Menopause verlangsamt sich der Stoffwechsel. Symptome wie Hitzewallungen und die Begünstigung von Entzündungen gehen damit einher. Das Ziel dieser Diät ist es, die Symptome durch eine vorteilhafte Nahrungsaufnahme einzudämmen. Denn Lebensmittel beeinflussen maßgeblich unsere Hormone. So zielt die Galveston-Diät nicht auf striktes Kalorienzählen ab, sondern auf eine entzündungshemmende Diät mit mageren Proteinen und niedrig glykämischen Kohlenhydraten. Die Kombination aus Intermittent-Fasting und entzündungshemmenden Lebensmitteln kann helfen, die Hormone zu regulieren, Ihren Insulin- und Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und Ihrem Körper eine natürliche Entgiftung zu ermöglichen.
Der Speiseplan
Kurz gesagt, dieser spezialisierte Diätplan priorisiert entzündungshemmende Vollwertkost, einschließlich magerer Proteine, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, gesunde Fette und vollfette Milchprodukte. Verarbeitete Lebensmittel mit Zuckerzusatz, künstlichen Zutaten, Farbstoffen und Aromen werden nicht empfohlen. Verarbeitetes Fleisch, frittierte Lebensmittel und entzündliche Öle mit einer hohen Menge an Omega-6-Fettsäuren (Sonnenblumenöl, Maisöl, Rapsöl) fördern nachweislich Entzündungen im Körper und sind deshalb nicht zugelassen. Auf dem Speiseplan stehen zum Beispiel:
- Proteine aus griechischem Joghurt, Fisch (Lachs) und Pseudogetreide wie beispielsweise Quinoa
- Fleisch aus Freilandhaltung (Rindfleisch, Truthahn, Huhn)
- Gemüse, welches nur gering stärkehaltig ist wie grünes Blattgemüse und Kreuzblütler wie Brokkoli und Blumenkohl
- Früchte wie Beeren, die reich an Antioxidantien sind und nur wenig Zucker enthalten
- gesunde Fette (Avocado, Nüsse, Natives Olivenöl, Saaten)
Online Redaktion
2. September 2021