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Feng Shui – die chinesische Harmonielehre

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Jeder wünscht sich ein gemütliches zu Hause, in dem man zur Ruhe kommen kann. Dafür scheuen wir keine Kosten und Mühen, eifern den neuesten Wohn-Trends nach und suchen immer wieder nach neuen Inspirationsquellen. Die Lehre des Feng Shui gibt frische Impulse für eine geschmackvolle Einrichtung, die gleichzeitig auch unser Wohlbefinden steigert. 

Mehr Lebensenergie dank Feng Shui

Der Ursprung der uralten Harmonielehre Feng Shui reicht bis zu 3000 Jahre in die chinesische Kulturgeschichte zurück. Über die genaue Entstehung ist wenig bekannt, aber die Worte ‚Feng’ und ‚Shui’ lassen sich mit ‚Wind’ und ‚Wasser’ übersetzen. Dank der Hilfe besonderer Gestaltungsregeln, sollen der Mensch und seine Umgebung in Einklang gebracht werden. Die treibende Kraft dafür ist das sogenannte Chi. Dabei handelt es sich um die alles durchdringende Lebensenergie. Nur wer sein Haus nach den Vorstellungen des Feng Shui gestaltet, kann von einem frei fließenden Chi und einer positiven Atmosphäre profitieren. Wer nach Feng Shui einrichtet, muss dabei nicht auf seine individuellen Vorlieben verzichten. Denn die Regeln der chinesischen Harmonielehre sind mit allen Einrichtungsstilen vereinbar. Ganz egal ob Sie Ihr Zuhause im rustikalen Industrial-Style mögen oder doch eher den gemütlichen Landhausstil bevorzugen. 

Die Häuser des Feng Shui

Das sogenannte BaGua wurde ursprünglich als militärische Verteidigungsstrategie eingesetzt, wurde aber auch für die Lehren des Feng Shui übertragen. Man kann es sich als eine Art Lageplan vorstellen, der die Wohnräume in acht viereckige Lebensbereiche unterteilt, die sich um das Zentrum Tai Chi gruppieren. Jede Zone ist farblich gekennzeichnet und symbolisiert die sogenannten Häuser: Karriere, Hilfreiche Freunde, Kinder, Partnerschaft, Ruhm, Reichtum, Familie und Wissen. Legt man das BaGua über den Grundriss, kann man feststellen, welches Haus in welchem Bereich des Grundrisses liegt. Anschließend gilt es, die bestimmten Lebensbereiche mit den passenden Farben, Formen und Materialien zu gestalten, um das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. 

Die fünf Elemente

Jedes der acht Häuser kann auch einem der fünf Elemente zugeordnet werden. Das ist essentiell um die Lebensbereichen nicht nur farblich korrekt zu gestalten, sondern auch mit den passenden Möbeln und Wohn-Accessoires auszustatten. 

Holz: Die Häuser Familie und Reichtum stehen ganz im Zeichen des Elementes Holz. Grüntöne in allen Variationen, sowie Möbel aus Naturmaterialien sollten in diesen Räumen die Hauptakteure sein. Saftig grüne Zimmerpflanzen oder frische Schnittblumen runden das Gesamtbild ab.

Feuer: Das Feuer wird im Feng Shui durch warme Farbtöne wie Rot oder Orange symbolisiert. In diesen Nuancen sollten Sie auch des Lebensbereich Ruhm gestalten. Leuchtende Accessoires wie Lampen, Kerzen oder ein Kamin sowie spitze, kantige Möbel eignen sich hier als dekorative Gestaltungselemente. 

Erde: Wissen, Partnerschaft und das Zentrum Tai Chi stehen im Element der Erde. Gelb- und Brauntöne passen gut zu dem sanften Element. Ähnlich wie beim Element Holz sind hier Naturmaterialien wie Leinen, Ton, Keramik und Stein in flachen Formen gefragt.

Metall: Die Farb- und Dekorationsgestaltung im Element Metall ist eher schlicht. Zurückhaltendes weiß, kaltes Silber oder Gold in glänzender und matter Struktur symbolisieren das wertvolle Element. Jegliches Glas, Metall und Kristall in runden Formen darf dekorativ genutzt werden. Aber Vorsicht: das Element wird Hilfreichen Freunden und Kindern zugeordnet, da kann schnell mal etwas zu Bruch gehen.

Wasser: Das stärkste der fünf Elemente zeichnet sich durch Schwarz, Violett und Blautöne aus. Wellige und unregelmäßige Formen sorgen für ein frei fließendes Chi. Auch wässrige Wohngestaltungen wie Aquarien, Zimmerbrunnen oder Wasserpflanzen sind erlaubt.

Kleine Tipps und Tricks

Ordnung ist das halbe Leben. Dieser Grundsatz gilt auch im Feng Shui. Wenn Sie möchten, dass das Chi ungehindert fließen kann, dann sollten Sie dafür sorgen, dass ihm keine Hindernisse im Weg sind. Das bedeutet, aufräumen ist Pflicht! Bei der Wahl dekorativer Gestaltungselemente sollten Sie dem Motto ‚Weniger ist mehr‘ treu bleiben. Zwar sind Accessoires auch in der Harmonielehre gerne gesehen, doch übertreiben Sie es nicht. Wählen Sie Lieblingsstücke lieber mit Bedacht. Auch das Licht spielt eine große Rolle im Feng Shui. Dunkle, unbelebte Ecken sollten deshalb mit Kerzen, Leuchten oder ähnlichen Lichtquellen ausgestattet werden.
Spiegel sind ein beliebtes sowie edles Wohn-Accessoire. Im Feng Shui können Sie Schönheit widerspiegeln und dem Raum Tiefe verschaffen. Dennoch sind sie ein absolutes Tabu im Schlafzimmer!

Von:
eternal Beauty Redaktion
22. April 2021