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Ernährung

Phytonährstoffe: Wieso sie so wichtig sind

Credit: Unsplash

Bei dem Gedanken an Obst und Gemüse taucht ein farbenfrohes Bild vor dem inneren Auge auf: rote Tomaten, gelbe Paprika, grüner Brokkoli, dunkelviolette Blaubeeren, orangefarbene Karotten… Und jeder Farbton ist charakteristisch für die jeweilige Frucht. Für die Ausgeprägtheit dieses Charakteristikums sind vor allem die Phytonährstoffe, auch sekundäre Pflanzenstoffe genannt, zuständig.  eternal beauty erklärt, wieso diese so wichtig sind.

Phytonährstoffe: Abwehr- und Lockmittel zugleich

Phytonährstoffe sind natürliche Chemikalien, die in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen. Sie sind in Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Kartoffeln und Nüssen enthalten. Sie geben den Pflanzen und deren Früchten ihre typische Farbe und dienen sowohl zur Abwehr von Schädlingen wie Pilzen und Keimen als auch als Lockmittel willkommener Insekten. Sekundäre Pflanzenstoffe fungieren zudem als Wachstumsregulatoren.

Nicht essenziell, aber gesundheitsfördernd

Indem wir Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte zu uns nehmen, nehmen wir auch Phytonährstoffe in unseren Körper auf. Diese sind jedoch keine essenziellen Nährstoffe, das heißt, dass sie nicht lebensnotwendig sind. Sie sind aber gesundheitsfördernd dank ihrer nachgewiesenen Wirkung auf die Stoffwechselprozesse. Vor allem in Kombination mit anderen Lebensmitteln entfalten sie ihre gesundheitlichen Benefits, also zubereitet in einem nährstoffreichen Gericht, wie in einer ausgewogenen Bowl.

Phytonährstoffe haben antioxidative Wirkung

Phytonährstoffe wirken entzündungshemmend, antibakteriell und sollen verschiedenen Krebsarten vorbeugen. Vor allem aber sind sie als Antioxidantien bekannt: Sie sollen also vor freien Radikalen schützen und damit u.a. vor frühzeitiger Hautalterung. Es gibt mehr als 100.000 unterschiedliche Phytonährstoffe, davon kommen ca. 5000 bis 10.000 in der menschlichen Nahrung vor. Sie sind in verschiedene Gruppen eingeteilt, darunter Flavonoide, Carotinoide, Phenolsäuren, Isoflavone, Phytoöstrogene und Sulfide. Ein auch in der Beauty-Industrie beliebter Phytonährstoff ist Resveratrol, der vor allem in Traubenkernen in hoher Konzentration vorkommt.

Als Nahrungsergänzungsmittel weniger empfehlenswert

Sekundäre Pflanzenstoffe werden auch als Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Die Phytonährstoffe auf diese Weise aufzunehmen, wird jedoch nicht unbedingt empfohlen, da sie isoliert aufgenommen kaum wirksam sind. Es können auch Wechselwirkungen in Kombination mit der Einnahme von Medikamenten auftreten. Daher lassen Sie sich vor der Einnahme solcher Präparate von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Von:
Pia Scheiblhuber
30. Januar 2023