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Melatonin – Schlafstörungen besiegt?

Credit: Pexels

Wer unter Schlafstörungen leidet, kann bestätigen, dass man nach einer gewissen Zeit regelrecht den Verstand verliert. Durch Schlafmangel steigt das Risiko für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen sowie für Herzinfarkte, Bluthochdruck und Diabetes. Melatonin soll als Nahrungsergänzungsmittel helfen, Schlafstörungen zu regulieren. eternal beauty klärt auf, was dahinter steckt.

Melatonin ist ein Schlafhormon, das für die Steuerung des Tag-Nacht-Rhythmus zuständig ist. Außerdem reguliert das Hormon die innere Uhr und sorgt für die Instandhaltung des Immunsystems und supported die antioxidative Abwehr. Bei Einbruch der Dämmerung setzt die Zirbeldrüse mehr als zwölf mal so viel Melatonin frei als tagsüber. Dadurch fällt die Körpertemperatur, der Blutdruck sinkt und man wird müde. Unterschieden wird zwischen exogenem und endogenem Melatonin. Das körpereigene endogene Melatonin wird hauptsächlich aus Tryptophan synthetisiert. Dieses beeinflusst die Stimmung, Leistungsfähigkeit und das persönliche Wohlbefinden. Daraus wird wiederum Serotonin produziert – das als Vorgänger des Melatonins gilt. Das exogene Melatonin wird als Nahrungsergänzungsmittel genutzt und durch einen Syntheseprozess hergestellt, bei dem unterschiedliche chemische Verbindungen kombiniert werden.

Melatonin als Nahrungsergänzungsmittel 

In Form von Tabletten, Drops und Tees wird Melatonin als Nahrungsergänzungsmittel gegen Schlafstörungen und Durchschlafprobleme genutzt. Das Schlafhormon soll Insomnia auf einer natürlichen Weise entgegenwirken. Nahrungsergänzungsmittel sollen die normale Ernährung um bestimmte Nährstoffe, Vitamine oder Mineralstoffe ergänzen. Allerdings hängt die Wirkung des Hormons von der Ursache der Schlafstörungen ab: Der Schlaf-Wach-Rhythmus wird von einem Nervenbündel im Gehirn gesteuert, das sich nicht durch Medikamente beeinflussen lässt. Ist beispielsweise Stress die Ursache für eine Schlafstörung, wirkt das Melatonin nicht. Da freiverkäufliche Produkte nur für kurze Zeit helfen, ist die Resonanz bei Durchschlafproblemen eher negativ.

Natürliche Alternativen zu dem Schlafhormon

Gamma-Aminobuttersäuren gelten als Neurotransmitter – das sind Botenstoffe, die zwischen den Nervenzellen vermitteln. Sie haben eine entspannende Wirkung und die körpereigene Produktion wird durch Lebensmittel wie Walnüsse, Hühnereier oder Tomaten begünstigt. Ebenso verringert Vitamin B6 als Mikronährstoff Müdigkeit und generelle Ermüdung. Echter Lavendel wird als Kraut seit dem 12. Jahrhundert bei Schlafstörungen eingesetzt. Als weiteres „natürliches Schlafmittel“ gilt die Kletterpflanze Griffonia simplicifolia. Sie gilt als Quelle für 5-HTP, das wichtig in der Biosynthese von Serotonin und Melanin ist. Des Weiteren helfen Baldrian, Johanniskraut und die Passionsblume.

Das müssen Sie unbedingt beachten 

Die Melatoninproduktion wird durch Alter, Geschlecht, Lebensstil und (Vor-)Erkrankungen beeinflusst. Prinzipiell neigt das Hormon dazu, im Alter abzunehmen. Zudem kann der Melatoninspiegel niedriger sein, wenn man in Nachtschichten arbeitet oder unter Depressionen sowie Angstzuständen leidet. Vor der Einnahme sollten Sie unbedingt mit einem Arzt sprechen und nichtmedikamentöse Verfahren wie Entspannungstechniken ausprobieren.

Von:
eternal Beauty Redaktion
15. März 2023