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Wohnung ausräuchern – so geht es richtig

Credit: Pexels

Als Raunacht bezeichnet man die Nacht, in der man das reinigende und segnende Räuchern des Hauses durchführt. Der uralte Brauch stammt aus dem Reich der Kelten und findet meist zwischen dem 21. Dezember und dem 6. Januar statt. Doch auch heute wird dieses Ritual von Zeit zu Zeit noch durchgeführt. eternal Beauty erklärt was Sie dabei beachten müssen und was das Räuchern bewirken kann.

Uralter keltischer Brauch

Das Ritual des reinigenden und segnenden Räuchern geht auf das uralte Brauchtum der Kelten zurück. In diesen Vorzeiten gehörte das Weih-, Schutz- und Reinigungsräuchern zu den ganz alltäglichen Dingen. Dabei wurde nicht nur das Wohnklima des Wohnhaus verbessert und negative Energien vertrieben, sondern auch die Stallungen gereinigt und desinfiziert. Ein Ritual in das die ganze Familie mit eingebunden war. Meist ging der Vater voraus, gefolgt von Mutter und Kindern, um die Menschen und Tiere des Hauses für das nächste Jahr zu schützen. 

Schlechte Energie bereinigen

Auch in der heutigen Zeit gibt es noch gute Gründe für eine Räucherung des Wohnhauses. Denn der Prozess reinigt den Wohnbereich von schlechter, negativer Energie und ebnet den Weg für neue positive Energien. Das soll für Harmonie und Wohlbefinden sorgen. Außerdem kann der angenehme Duft auch schlicht weg dabei helfen sich zu entspannen. Viele sehen die energetische Reinigung auch als eine Art Neuanfang, beispielsweise nach einem schlimmen Streit, einer Trennung oder einer langen Krankheit. 

Die klassische Art

Die richtige Vorbereitung garantiert den reibungslosen und erfolgreichen Ablauf einer Räucherung. Die klassische Art des Ausräucherns wird meistens mit Hilfe einer Räucherpfanne oder eines Schwenkers praktiziert. Dafür füllt man eine Räucherschale aus Ton, Metall oder Gusseisen traditionell mit Quarzsand. Anschließend platziert man darauf die Räucherkohle. Sobald die Kohle glüht, kann man das Räucherwerk beifügen. Dabei handelt es sich meist um Weihrauch, Harz oder getrocknete Kräutern. Aber auch das Ausräuchern mit Salbeibündeln oder Räucherstäbchen ist weit verbreitet.

Ausräuchern – Step by Step

  • Falls Sie einen Rauchmelder haben, schalten Sie ihn vorher ab.
  • Bereiten Sie die Räucherpfanne vor: Die Glut der Kohle sollte nicht zu heiß sein, sonst verbrennen die Kräuter einfach. Geben Sie deshalb zuerst das Harz in die Pfanne und dann erst zusätzliche Kräuter. 
  • Lassen Sie Ihr Räuchergefäß niemals aus den Augen, sonst besteht eventuell Brandgefahr. 
  • Beim nächsten Punkt scheiden sich die Geister: sollte man das Fenster öffnen oder schließen? Bei einem geöffneten Fenster, so sagt man, kann die negative Energie besser entweichen, allerdings verfliegt auch der Duft schneller. Bei geschlossenem Fenster hingegen hält sich das Aroma länger.
  • Gehen Sie den Raum gegen den Uhrzeigersinn ab und verteilen Sie den Rauch mit Hilfe einer Feder oder eines Fächers. Soll das gesamte Haus ausgeräuchert werden, beginnt man traditionell im Keller und arbeitet sich langsam nach oben. 
  • Abschließen können Sie das Brauchtum mit einem gemeinsamen Essen, insofern Freunde oder Familie anwesend sind. 
Von:
eternal Beauty Redaktion
20. April 2021