Im Winter hat unsere Haut mit vielem zu kämpfen: Der kalte Wind und die warme Heizungsluft trocknen sie aus, das nährende Sonnenlicht sieht sie viel zu selten und Mütze und Schal reiben an der empfindlichen Gesichtshaut. Umso wichtiger, dass wir der Haut in der kalten Jahreszeit genügend Feuchtigkeit schenken, zum Beispiel durch Hyaluronsäurekapseln. eternal Beauty stellt sie vor.
Wofür braucht die Haut Hyaluronsäure?
Hyaluronsäure kommt in fast allen Gewebearten unseres Körpers vor. Sie befindet sich beispielsweise als Teil des Bindegewebes zwischen den Hautzellen. Dank ihrer Fähigkeit, große Mengen Wasser zu binden, reguliert sie den Feuchtigkeitshaushalt der Haut. Wenn der Anteil an Hyaluronsäure in der Haut mit zunehmendem Alter abnimmt, wirkt diese weniger straff und Falten können sich leichter bilden. Neben der feuchtigkeitsspendenden Wirkung auf die Haut, soll Hyaluronsäure auch Gelenkbeschwerden lindern, indem sie eine Schutzschicht zwischen den Knorpeln erzeugt und die Zähheit der Gelenkflüssigkeit erhöht. Darüber hinaus ist Hyaluronsäure auch an der Wundheilung beteiligt, schützt die Haut vor UV-Strahlung und vor freien Radikalen. Entsprechend kann ein Mangel zu dünner und trockener Haut, einem schlafferen Bindegewebe und einer verstärkten Faltenbildung führen. Der Körper kann die Säure zwar selbst produzieren, dieser Vorgang nimmt aber mit zunehmendem Alter ab.
Hyaluronsäure zum Einnehmen
Hyaluronsäure gilt als eine der wichtigsten Komponenten, wenn es um straffe und jugendlich aussehende Haut geht. Daher ist sie Bestandteil zahlreicher Skincare-Produkte. Es gibt sie aber auch zum Einnehmen, in Form von Kapseln, Tabletten, Drinks oder Ampullen. Hyaluronsäurekapseln sind auf dem Markt inzwischen zahlreich zu finden. Angeboten werden die Präparate in Kunststoffdosen, in denen sich zwischen 90 und 120 Kapseln befinden. Teilweise enthalten diese Kapseln nicht nur Hyaluronsäure, sondern werden zusätzlich mit anderen Vitaminen und Spurenelementen angereichert.
Wirksamkeit
Es wird vermutet, dass eine regelmäßige Einnahme von Hyaluronsäurekapseln tatsächlich die Feuchtigkeit der Haut erhöhen und dafür sorgen kann, dass sie sich weniger trocken und rau anfühlt. Das ist vor allem im Winter ein sehr hilfreicher Effekt.
Das gilt es bei der Einnahme zu beachten
Die Verzehrempfehlung liegt in der Regel bei einer Kapsel täglich. Die Herstellerempfehlung sollte nicht überschritten werden, denn es kann bei einer Überdosierung zu Hautirritationen, Juckreiz und Schmerzen in den Gelenken kommen. Werden die Herstellerempfehlung eingehalten, ist die Einnahme jedoch unbedenklich und frei von Nebenwirkungen. Die Einnahme der Kapseln sollte über mehrere Wochen erfolgen, denn der positive Effekt zeigt sich nicht unmittelbar. Er kann schon nach drei oder erst nach sechs Wochen eintreten.
Pflanzlich oder tierisch?
Gewonnen wird der Hauptinhaltsstoff Hyaluronsäure bei veganen Präparaten durch die Fermentation von Mais, bei nicht pflanzlichen vor allem aus Hahnenkämmen. Das Herstellungsverfahren der pflanzlichen Kapseln ist kostengünstiger, tierfreundlicher und es kommt bei der Einnahme nicht zu unerwünschten Reaktionen durch tierische Proteine. Sie sind gut verträglich und der Inhaltsstoff ist qualitativ gleichwertig. Vegane Präparate sind daher vorzuziehen.
Hyaluronsäure aus Lebensmitteln
Wer sich Hyaluronsäure zuführen, aber nicht zu Kapseln greifen möchte, kann es mit bestimmten Nahrungsmitteln versuchen. Fermentierte Sojamilch soll beispielsweise die Hyaluronsäureproduktion stimulieren. Magnesium ist maßgeblich an der Hyaluronsäure-Synthese im Körper beteiligt, weshalb sich auch dessen Aufnahme durch die Nahrung positiv auf den Hyalurongehalt auswirkt. Magnesium findet sich unter anderem in Kohl, Wurzelgemüse, Nüssen und Hülsenfrüchten.
Tamara Draisbach
14. November 2022