Gründe, die eigene Ernährung umzustellen, gibt es viele – Gewichtsreduktion, eine nachhaltigere Lebensweise und Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind dabei nur einige davon. Aber wie funktioniert eine Ernährungsumstellung und wie viel Geduld müssen wir aufbringen, bis sie sich bemerkbar macht? eternal Beauty klärt auf.
Wie funktioniert eine Ernährungsumstellung?
Eine Ernährungsumstellung ist darauf ausgerichtet, Lebensmittel aus dem Speiseplan zu streichen, die uns aus unterschiedlichsten Gründen nicht guttun. Es geht darum, ungesunde oder unverträgliche Lebensmittel durch verträglichere, gesündere Lebensmittel zu ersetzen. Gleichzeitig geht es aber auch darum, unseren Körper nicht zu überrumpeln, sondern ihn schrittweise an die Umstellung zu gewöhnen.
Was ist dabei wichtig?
Wenn Sie jahrelang Weißbrot oder Toastbrot gefrühstückt haben haben, wird Ihre Darmflora ein bisschen Zeit brauchen, um sich an Vollkornmüsli zu gewöhnen. Wenn Sie also Ihre Ernährung auf Vollkornprodukte umstellen wollen, sollten Sie dabei Schritt für Schritt vorgehen. Ersetzen Sie immer mehr Weißmehlprodukte durch Vollkornprodukte. Gleiches gilt, wenn Sie sich bisher sehr fleischlastig ernährt haben. Verzichten Sie nicht von einem Tag auf den anderen komplett auf Fleisch, sondern gewöhnen Sie Ihren Körper langsam um. Die Devise lautet: Setzen Sie die Umstellung nicht Knall auf Fall um, sondern führen Sie Änderungen wie zum Beispiel mehr Rohkost und Vollkornprodukte schrittweise in Ihren Speiseplan ein.
Wann zeigt eine Ernährungsumstellung ihre Wirkung?
Wie lange es dauert, bis die Wirkung eintritt, ist von vielen Parametern abhängig, beispielsweise von der bisherigen Ernährung, dem individuellen Stoffwechsel und der sonstigen Lebensweise. Generell lässt sich sagen, dass schon einige Wochen Geduld vonnöten sind, bis sich erste Erfolge zeigen. Unser Gehirn kann sich innerhalb von zwei Wochen an neue Geschmacksmuster gewöhnen. Überfordern sollten wir es dennoch nicht, denn das führt zu Frust und Rückfällen. Für eine erfolgreichen Umstellung bietet es sich an, ein Ernährungstagebuch zu führen. Dort können Sie Ihre Erfolge notieren und nachverfolgen. Entdecken Sie den Spaß an der Ernährung! Und mit ein bisschen Augenmaß bleiben „ungesunde“ Lebensmittel dabei auch natürlich auch weiterhin erlaubt.
Katrin Hollerbach
21. September 2022