Ob klar oder cremig, würzig oder mild: Suppen spenden unserem Körper in der kalten Jahreszeit wohlige Wärme. Mit saisonalen und regionalen Zutaten sind sie außerdem nahrhaft und gut für unsere Gesundheit. eternal Beauty stellt Ihnen drei winterliche Suppen-Rezepte vor, bei denen Ihnen mehr als nur das Herz warm wird. Die Rezepte ergeben jeweils vier Portionen.
Winterliches Rüben-Duo: Rote-Bete-Pastinaken-Suppe
Diese beiden heimischen Rüben stärken nicht nur das Immunsystem dank zahlreicher wichtiger Mineralstoffe und Vitamine, sie lassen sich auch zu einer köstlichen Suppe vereinen.
Dauer: 45 Minuten
Zutaten:
- 5 frische Rote Beeten
- 1 Pastinake
- 2 EL Kokosöl
- 5 Knoblauchzehen
- 3 Schalotten
- 750 ml Gemüsebrühe
- 400 ml Kokosmilch
- 2 TL Meerrettich-Creme
- Saft von einer Zitrone
- 1 TL Samba Oelek
- 2 EL Apfelessig
- 1 EL Ahornsirup
- 1 TL Salz
- Pistazien- oder Walnusskerne, frischer Dill oder Thymian als Topping
Zubereitung:
- Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad vor.
- Waschen Sie die Roten Beeten und die Pastinake, schälen Sie sie, schneiden Sie sie klein und vermischen Sie sie mit 1 EL Kokosöl.
- Schälen Sie die Knoblauchzehen und geben Sie sie zusammen mit dem Gemüse auf ein Backblech mit Backpapier. Rösten Sie alles für etwa 30 Minuten im Ofen.
- Erhitzen Sie die restlichen 1 EL Kokosöl in einem großen Topf. Schälen Sie die Schalotten und würfeln Sie sie fein. Diese werden dann im Topf für 3-4 Minuten glasig angedünstet. Anschließend löschen Sie sie mit der Gemüsebrühe und der Kokosmilch ab.
- Geben Sie Meerrettich, Sambal Oelek, Apfelessig, Ahornsirup und Salz mit in den Topf und bringen Sie alles zum Kochen.
- Vermischen Sie das Ofengemüse mit Zitronensaft und geben Sie es mit in den Topf.
- Pürieren Sie die Suppe mit einem Pürierstab cremig. Wenn Sie zu dickflüssig ist, können Sie noch etwas Wasser zugeben.
- Richten Sie die Suppe an. Pistazienkerne, geröstete oder karamellisierte Walnusskerne, frischer Dill oder Thymian ergeben ein super Suppen-Topping.
Weihnachtsmarktfeeling zum Löffeln: Maronen-Suppe mit Zimtcroutons
Alles handgemacht: Bei diesem Suppen-Rezept voller winterlicher Aromen kommen ausschließlich frische Zutaten zum Einsatz und die Gemüsebrühe wird noch selbst hergestellt. Diese Suppe eignet sich wunderbar als Vorspeise in einem Festtagsmenü.
Dauer: 60 Minuten
Zutaten:
- 2 EL pflanzliche Butter
- 2 rote Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Stange Porree
- 2 Möhren
- 1/4 Sellerieknolle
- 2 EL Weißweinessig oder Weißwein
- 2 Zweige Thymian
- 5 Lorbeerblätter
- 1 TL ganze Pfefferkörner
- 1 Liter Wasser
- 1 TL Salz
- 700 g frische Maronen
- Muskatnuss
- 150 g Vollkorntoast
- 80 g pflanzliche Butter
- 1 TL Zimt
- 1 TL Salz
Zubereitung:
Für die Suppe:
- Heizen Sie den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vor. Schneiden Sie die Spitzen der frischen Maronen ab und ritzen Sie sie an der gewölbten Stelle kreuzförmig ein. Verteilen Sie die Maronen auf einem Backblech mit Backpapier und backen Sie sie im heißen Ofen für etwa 35 Minuten.
- Schälen Sie währenddessen die Zwiebeln und die Knoblauchzehen, die Möhren und den Sellerie und würfeln Sie alles grob. Waschen Sie den Porree und schneiden Sie ihn in Ringe.
- Erhitzen Sie 1 EL pflanzliche Butter in einem Topf und dünsten Sie darin die Zwiebeln und den Knoblauch glasig an. Geben Sie dann Möhren, Sellerie und Porree hinzu und rösten Sie das Gemüse kurz mit an.
- Löschen Sie alles mit Weißwein oder Weißweinessig ab und gießen Sie einen Liter heißes Wasser dazu. Geben Sie nun die Lorbeerblätter, die Pfefferkörner, den Thymian und das Salz in den Topf. Lassen Sie die Brühe anschließend etwa 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln.
- Sobald das Gemüse gar ist, können Sie die Brühe durch ein Sieb gießen, sodass das Gemüse und die Gewürze herausgefiltert werden. Die Brühe wird im Anschluss für die Suppe weiterverwendet, Gemüse und Gewürze können nach Belieben anderweitig weiterverwendet oder entsorgt werden.
- Nehmen Sie die Maronen aus dem Ofen und schälen Sie sie vorsichtig. Schneiden Sie sie anschließend in Vierteln und dünsten Sie sie mit 1 EL Pflanzenbutter in einem Topf an (dazu können Sie denselben Topf verwenden wie zuvor).
- Gießen Sie die selbstgemachte Gemüsebrühe hinzu und lassen Sie alles kurz aufkochen. Pürieren Sie die Suppe anschließend mit dem Pürierstab und schmecken Sie sie mit Salz und Muskatnuss ab.
Für die Croutons:
- Würfeln Sie für die Croutons die Toast-Scheiben und erhitzen Sie in einer Pfanne 80g pflanzliche Butter. Geben Sie Zimt hinzu und vermengen Sie ihn mit der Butter. Rösten Sie anschließend die Toast-Würfel in der Zimt-Butter an, bis sie knusprig sind. Dann können Sie wahlweise noch mit Salz und Zimt abgeschmeckt und aus der Pfanne genommen werden.
- Richten Sie die Maronensuppe zusammen mit den Zimtcroutons an.
Asiatisch inspiriert: Kürbis-Suppe mit feurigem Apfel-Topping
Wer sagt eigentlich, dass Kürbis-Suppen nur etwas für den Herbst sind? In Kombination mit Chili und Ingwer heizt uns diese Variante auch im Winter ordentlich ein.
Dauer: 40 Minuten
Zutaten:
- 900 g Hokkaido-Kürbis
- 1 Speisezwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Stück Ingwer
- 1 Apfel
- 2 EL Olivenöl
- 200 ml ungesüßte Kokosmilch
- 1 TL Gemüsebrühepulver
- 1 rote Chilischote
- Saft von einer halben Limette
- 1 TL Agavendicksaft
- 1 kleines Bund Koriander
- Currypulver
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
- Waschen Sie für die Suppe den Kürbis, halbieren Sie ihn anschließend und entfernen Sie die Kerne. Schneiden Sie das Kürbisfleisch in grobe Würfel. Schälen und würfeln Sie auch die Zwiebel und den Knoblauch. Den Ingwer nach dem Schälen fein reiben.
- Waschen Sie den Apfel und halbieren Sie ihn. Eine Hälfte legen Sie zur Seite, die andere schälen und entkernen Sie und würfeln Sie ebenfalls grob.
- Erhitzen Sie das Olivenöl in einem Topf und dünsten Sie das Kürbisfleisch, Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer darin an. Geben Sie 1 TL Curry darüber und lassen Sie alles kurz anschwitzen. Löschen Sie anschließend alles mit 750 ml Wasser und der Kokosmilch ab und kochen Sie alles auf. Rühren Sie dann das Gemüsebrühepulver mit ein und lassen Sie alles bei geschlossenem Deckel etwa 15 Minuten lang köcheln.
- In der Zwischenzeit können Sie die Chilischote putzen, längs halbieren, entkernen und in feine Ringe schneiden. Entkernen und würfeln Sie nun auch die zweite Apfelhälfte. Vermengen Sie dann die Chiliringe und die Apfelstücke mit Limetten- und Agavendicksaft.
- Waschen Sie den Koriander, schütteln Sie ihn trocken und zupfen Sie seine Blätter ab.
- Pürieren Sie die Suppe und schmecken Sie sie mit Salz, Pfeffer und Curry ab. Richten Sie sie mit dem Apfel-Chili-Topping und den Korianderblättchen an.
Tamara Draisbach
27. November 2022