Einige lieben sie, andere sind kein besonders großer Fan der roten Knolle. Dabei ist Rote Beete eine echte Vitaminbombe und sollte deshalb regelmäßig verzehrt werden, um die Gesundheit zu fördern.
Superfood aus Nordafrika
Rote Beete gehört zu den Rübengewächsen und stammt ursprünglich aus Nordafrika. Die rote Knolle wird aber auch in Deutschland angebaut. Ihren Namen verdankt die Rote Beete dem lateinischen Begriff „Beta“, was übersetzt „Rübe“ heißt und dem Farbstoff Betanin – auch Beetenrot genannt – der für ihr purpurrotes Aussehen sorgt.
Fördert das Immunsystem
Rote Beete ist mit gerade einmal 41 Kalorien pro 100 Gramm ein echter Schlankmacher. Gleichzeitig fördert sie dank des reichlich enthaltenen sekundären Pflanzenstoffs Betanin unser Immunsystem. Das Wintergemüse besitzt außerdem die Fähigkeit, den Homocysteinspiegel zu senken und damit Ablagerungen in den Blutgefäßen vorzubeugen. So schützt es zusammen mit dem B-Vitamin Folat vor Herz- und Gefäßkrankheiten. Vitamin C und Zink schützt unsere Zellen vor dem Angriff freier Radikale. Folsäure und Eisen sind ebenfalls in der Knolle vorhanden. Sie regen die Bildung roter Blutkörperchen an, was wiederum das Risiko für Schlaganfälle mindert.
Hoher Nitratgehalt
Nitrat ist ein besonders wichtiger Wachstumsmotor für „gute“ Bakterien, die „schlechte“ Bakterien abwehren, wie beispielsweise Imidazol-Propionaten. Diese chemische Verbindung fördert das Krebszellen-Wachstum. Rote Beete wirkt deshalb als körpereigene Abwehr. Nitrat hat außerdem einen positiven Einfluss auf unsere Blutgesundheit. Es wird im Körper in Stickstoffmonoxid umgewandelt, entspannt die Blutgefäße und sorgt dafür, dass Sauerstoff und Nährstoffe das Blut leichter passieren können. Die verbesserte Blutzirkulation senkt den Blutdruck.
Vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten
Die Rote Beete ist anderes als man anfangs vermutet ein echter Alleskönner. Roh kann sie frischen Salaten das gewisse Etwas verleihen. Mit einem leicht säuerlichen Apfel wird der erdige, natürlich süßliche Geschmack der Roten Beete verfeinert. Die Knolle können Sie auch in Wasser kochen. Aber Achtung: Durch das kochende Wasser gehen wertvolle Spurenelemente und Vitamine verloren. Besser ist es, die Rote Beete mit Schale unter Dampf zu garen oder im Ofen zu backen. Im Anschluss kann die Schale gepellt werden. Die grünen Blätter der Knolle können Sie auch bedenkenlos verzehren und beispielsweise in Salaten, Suppen oder als Beilagengemüse verarbeiten.
Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Die meisten kennen Rote Bete wahrscheinlich aus dem Glas, eingelegt in Essig, Zucker, Salz und Aromen. Dadurch verliert die Knolle nicht nur den typisch erdigen, leicht süßlichen Geschmack, sondern auch ihre Vitamine und Nährstoffe. Setzen Sie daher beim Kauf lieber auf regionale und frische Rote Beete. Achten Sie darauf, dass die Knolle prall und die Schale glatt und unverletzt ist. Auch die grünen Blätter sind ein Indikator für Frische.
Online Redaktion
19. Juni 2021