Jetzt Flow Kit bestellen!
Body & Mind

Unterleibsbeschwerden lindern mit Sitzbädern

Credit: Pexels

Sitzbäder sind eine altbewährte Methode zur Linderung von verschiedenen Beschwerden im unteren Bereich des Körpers. Diese natürliche Heilmethode kann vielseitig eingesetzt werden und ist leicht zu Hause durchzuführen. eternal beauty über Anwendungsgebiete, Durchführung und Wirkung von Sitzbädern.

Wozu werden Sitzbäder angewendet?

Sitzbäder haben eine breite Palette von Anwendungen, die sich insbesondere auf Unterleibsbeschwerden konzentriert. Bei Hämorrhoiden können Sitzbäder Schmerzen, Juckreiz und Entzündungen lindern. Auch bei Analfissuren helfen sie, den Schließmuskel zu entspannen und die Heilung zu fördern. Frauen können Sitzbäder insbesondere zur Linderung von vaginalen Infektionen, Schmerzen, Reizungen, Regelkrämpfen sowie bei Bartholomitis verwenden. Männer mit Prostatitis erfahren ebenfalls Erleichterung und Entspannung durch warme Sitzbäder. Abgesehen von medizinischen Gründen können Sie in Sitzbädern auch allgemeine Entspannung und Stressreduktion erfahren.

Wie wirken Sitzbäder?

Sitzbäder wirken auf verschiedene Weisen. Das warme Wasser in einem Sitzbad entspannt die Muskulatur und erhöht die Durchblutung, was Schmerzen und Entzündungen reduzieren kann. Gleichzeitig helfen sie, den betroffenen Bereich gründlich zu reinigen, was bei Infektionen oder Irritationen wichtig ist. Daneben fördern sie die Entspannung der Muskulatur im Beckenbereich, was besonders bei Prostatitis und Menstruationsbeschwerden hilfreich sein kann. Sitzbäder tragen außerdem zur allgemeinen Entspannung und Erholung bei, was sich ebenfalls positiv auf die Genesung auswirkt.

Wie macht man ein Sitzbad?

  1. Vorbereitung: Stellen Sie unbedingt sicher, dass Ihre Badewanne sauber ist.
  2. Wasser einlassen: Füllen Sie die Badewanne mit ausreichend warmem Wasser, sodass der betroffene Bereich gut bedeckt wird. Die Wassertemperatur sollte angenehm, aber nicht zu heiß sein.
  3. Zusätze: Nach Bedarf und womöglich ärztlicher Verordnung können Sie dem Wasser beruhigende und antibakterielle Zusätze wie Kamillentee, Kamillenkonzentrat, Epsom-Salz oder Bittersalz beifügen.
  4. Eintauchen: Setzen Sie sich vorsichtig in die mit Wasser gefüllte Wanne, sodass der betroffene Bereich vollständig bedeckt ist. Die Beine legen Sie dabei am besten hoch.
  5. Auskühlung vermeiden: Sorgen Sie dafür, dass auch der Rest Ihres Körpers warm bleibt. Dazu können Sie Socken tragen und ihren Oberkörper mit einem Handtuch bedecken.
  6. Dauer: Bleiben Sie etwa 15-20 Minuten im Sitzbad.
  7. Abtrocknen: Nach dem Baden vorsichtig abtupfen, aber nicht rubbeln, um weitere Reizungen zu vermeiden.
  8. Häufigkeit: Bei akuten Beschwerden wird ein Sitzbad bis zu mehrere Male täglich durchgeführt. Halten Sie im Zweifelsfall Rücksprache mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin:in.
Von:
Tamara Draisbach
7. September 2023