Immer öfter werden gewöhnliche Lebensmittel zu trendigen Superfoods gekürt und tauchen prompt in jedem Restaurant oder Foodblog auf. So auch die Süßkartoffel. Das orange-rote Gemüse gilt seit einiger Zeit als enorm gesund und wird, je nach Variation, gerne mal den herkömmlichen Kartoffeln vorgezogen. Wir erklären, was es über die Vorteile der Süßkartoffel zu wissen gibt und warum die Knollen in Ihrer Küche nicht fehlen dürfen.
Das müssen Sie über die Süßkartoffel wissen
Die Süßkartoffel ist eine Nutzpflanze, dessen Wurzelknollen ein beliebtes Nahrungsmittel sind und in vielfältigen Variationen auf der ganzen Welt vorkommen. Ursprünglich stammt die Pflanze aus den tropischen Regionen Südamerikas. Mittlerweile wird sie aber auch in China und Teilen von Europa angebaut. Auch wenn es im ersten Moment so scheint, ist die Süßkartoffel auf botanischer Ebene nicht mit unserer gewöhnlichen Kartoffel verwandt und schmeckt auch deutlich süßer als diese. Ihre Menge an Verwendungsmöglichkeiten ähnelt denen der Kartoffel aber doch schon sehr. So sind beispielsweise Süßkartoffel-Pommes in vielen Restaurants schon eine beliebte Alternative zu der herkömmlichen Variante. In Deutschland liegt die Erntezeit der Süßkartoffeln etwa im September. Wer auch das restliche Jahr über nicht auf das leckere Gemüse verzichten will, sollte darauf achten, dass es trotzdem aus Europa stammt und nicht aus Übersee. So handelt man möglichst klimafreundlich.
Warum sind Süßkartoffeln gesund?
Süßkartoffeln gelten seit einiger Zeit als absolutes Superfood und das hat auch einen guten Grund. Das farbenfrohe Gemüse ist nämlich extrem nährstoffreich. Auch wenn sie mehr Zucker enthalten und kalorienreicher sind, gleicht sich dies dank zahlreicher Vitamine und Mineralstoffe wieder soweit aus, dass sie deutlich gesünder sind als normale Kartoffeln. Der enthaltene Zucker stellt hier sogar gar kein Problem dar, da er den Blutzuckerspiegel trotzdem nur langsam erhöht. Somit sind Süßkartoffeln für DiabetikerInnen besonders gut geeignet. Ansonsten enthalten die Knollen viele Antioxidantien, die entzündungshemmend wirken, sie sind fettarm, enthalten viel Magnesium und eine ganze Palette an Vitaminen. Das enthaltende Vitamin A und Betacarotin stärken die Sehkraft und sind gut für Ihre Haut, Vitamin C und Zink sorgen für ein gestärktes Immunsystem, Vitamin E schützt die Hautzellen vor der natürlichen Alterung und Kalium unterstützt den Flüssigkeitshaushalt und das Herz. Außerdem enthalten sie viele Ballaststoffe, die länger sättigen und die Verdauung fördern.
Süßkartoffeln in der Schwangerschaft
Wer schwanger ist, sollte Süßkartoffeln unbedingt in seinen Speiseplan aufnehmen. Das Gemüse ist nämlich nicht nur eine sehr wichtige Vitaminquelle sondern auch eine natürliche Quelle für Folat. Folat ist für die Zellteilung und das Wachstum verantwortlich und somit aus einer Schwangerschaft nicht wegzudenken. Der Stoff ist an vielen Wachstums- und Entwicklungsprozessen im Organismus beteiligt und kann so bestimmte Störungen in der Kindesentwicklung vorbeugen.
Online Redaktion
9. Juni 2022