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So funktioniert die Bachblütentherapie

credit: pexels

Mentale Gesundheit wird oft immer noch als Tabu-Thema angesehen, kleingeredet oder als Ausrede für mangelnde Leistungsfähigkeit angesehen. Wie es in unserem Inneren aussieht, hat jedoch einen entscheidenden Einfluss auf unsere gesamte Lebenssituation. Die sogenannte Bachblütentherapie setzt ihren Fokus genau darauf. Sie basiert auf der Theorie, dass innere Ungleichgewichte Erkrankungen auslösen können und somit behandelt werden müssen. Wie die Bachblütentherapie funktioniert, erfahren Sie hier.    

Das steckt hinter der Bachblütentherapie

Bei der Bachblütentherapie handelt es sich um eine alternative, wissenschaftlich nicht erklärbare Heilmethode, die zur Krisen- und Stressbewältigung, aber auch zur Behandlung akuter und chronischer Krankheiten eingesetzt wird. Die Methode geht auf den britischen Arzt Edward Bach zurück. Er hatte sich dem Ziel verschrieben, seelische Probleme möglichst einfach und auf natürlichem Weg zu therapieren. Die Bachblütentherapie sieht die Ursachen von Erkrankungen in der Seele des Menschen. Dementsprechend behandelt sie negative Gemütszustände als Auslöser von körperlichen Erkrankungen. Zum Einsatz kommen individuell zusammengestellte Mischungen aus Blüten und Quellwasser. Insgesamt gibt es 38 Bachblüten, die sieben Gruppen von Symptomen ansprechen: Angst, Unsicherheit, Realität, Einsamkeit, Überempfindlichkeit, Verzweiflung und Besorgtheit. Die passende Therapie und die dafür eingesetzte Blütenmischung richtet sich dabei ganz nach Emotion und Bedürfnis. Die Wirksamkeit des Verfahrens ist jedoch nicht wissenschaftlich belegt und beruht ausschließlich auf Beobachtung und Erfahrung. 

Die Herstellung der Bachblüten

Um die Blütenessenzen herzustellen, gibt es zwei verschiedene Methoden: Die Sonnen- und die Kochmethode. Beide sind an die indianische Medizin angelegt. Bei der Sonnenmethode werden die Blüten an einem Sommertag bei voller Sonneneinstrahlung gepflückt und anschließend in ein Gefäß mit Bachwasser gelegt. Dieses Gefäß wird dann noch einmal für etwa vier Stunden in die Sonne gestellt. Nach vier Stunden werden die Blüten aus dem Wasser entfernt. Zurück bleibt die Bachblütentinktur, die dann noch mit Alkohol verdünnt wird. Die Sonnenmethode basiert auf der Annahme, dass die Sonne das Schwingungsmuster der Blüten in das Wasser überträgt. Da jedoch nicht alle genutzten Pflanzen auch im Sommer blühen, gibt es zusätzlich noch die Kochmethode. Dabei werden die Blüten gepflückt, ausgekocht, anschließend mehrfach filtriert und mittels Alkohol konserviert.

Anwendung der Bachblütentherapie

Für die Bachblütentinkturen gibt es verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten. Bei akuten Beschwerden können Sie ganz einfach zwei Tropfen der Lösung in ein Glas Leitungswasser geben und dieses über den Tag verteilt in kleinen Schlücken trinken. Chronische Zustände können Sie über einen längeren Zeitraum behandeln, indem Sie vier Mal täglich vier Tropfen der Mischung einnehmen. Auch äußerlich können die Bachblüten wirken. So finden sie Anwendung in Salben, Cremes, Bädern oder als Reinanwendung auf der Haut. Selbst als Gießwasser für Pflanzen oder Trinkwasser für Tiere lassen sie sich verwenden.

Das sollten Sie beachten

Um die richtigen Blüten für sich zu finden, sollten Sie geschulte Bachblüten-Therapeut:innen zu Rate ziehen und sich ausführlich über die verschiedenen Wirkungen informieren. Die Bachblütentherapie ist nebenwirkungsfrei und mit anderen Therapiemethoden kombinierbar. Sie sollten sich in jedem Fall darüber im Klaren sein, dass es sich hierbei um eine alternative Heilmethode der Naturheilkunde handelt, die nicht wissenschaftlich anerkannt und deren Effekt dementsprechend auch nicht wissenschaftlich belegt ist. 

Von:
Online Redaktion
16. August 2022