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Ernährung

Pseudogetreide: Die besten Gerichte

Credit: Unsplash

Es sieht aus wie Getreide, wird verwendet wie Getreide und doch ist es keines. Pseudogetreide wie Quinoa und Amaranth sind in den letzten Jahren zu regelrechten Superfoods avanciert. Wir erklären wieso und zeigen Ihnen drei einfache, leckere und gesunde Rezepte mit den Powerkörnchen.

Was ist Pseudogetreide?

Wie der Name vermuten lässt, ist Pseudogetreide kein echtes Getreide, wie etwa Weizen oder Roggen. Es verhält sich allerdings ganz ähnlich, nur zu Brot verarbeiten kann man es nicht. Ansonsten kann es beim Kochen eingesetzt werden wie konventionelles Getreide. Die bekanntesten Sorten sind Amaranth, Quinoa und Buchweizen. Hinzu kommen unbekanntere Körnchen wie Canihua, Gänsefüße oder Chia.

Die Benefits der Körnerfrüchte

Der entscheidende Vorteil von Pseudogetreide ist, dass dieses glutenfrei ist. Zugleich haben die gesunden Körner weniger Kohlenhydrate als ihre Verwandten, einen hohen Ballaststoffgehalt und sind eine Quelle für hochwertiges pflanzliches Eiweiß. Auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und Folsäure liefert das Pseudogetreide.

Drei Rezepte mit populärem Pseudogetreide

-Alle Rezepte gelten für 2 Portionen-

1. Amaranth

  • Herkunft: Südamerika, Mexiko
  • Health-Benefits: essenzielle Aminosäuren Lysin und Methionin, Calcium, Magnesium und Eisen
  • So schmeckt es besonders gut: Gepufft im Müsli, als Bratling

Rezept: Fruchtiges Müsli mit gepufftem Amaranth

  • 4 mittelgroße Orangen
  • 50 g Haferflocken
  • 1 EL geschrotete Leinsamen
  • 1 TL Zimt
  • 100 g pflanzlicher Joghurt
  • 50 g gepuffter Amaranth
  1. Halbieren Sie zwei Orangen und pressen Sie den Saft aus. Vermischen Sie Haferflocken, Leinsamen und Zimt mit dem Saft und lassen Sie alles für mindestens 20 Minuten einweichen. 
  2. Schälen Sie die anderen beiden Orangen und schneiden Sie sie in mundgerechte Stücke. 
  3. Rühren Sie den Joghurt zum Haferflockengemisch hinzu und toppen Sie alles mit der Orange und dem Amaranth. Natürlich können Sie optional auch weitere Früchte, Nüsse oder Samen als Topping verwenden. 

2. Quinoa

  • Herkunft: Südamerika
  • Health-Benefits: Hochwertige Omega-6-Fettsäuren, Mangan und Phosphor, neun essenzielle Aminosäuren
  • So schmeckt es besonders gut: In Bowls und Salaten, anstelle von Reis in warmen Gerichten

Rezept: Schneller Low-Carb Salat mit Quinoa

  • 1 Tasse Quinoa 
  • 1 Gurke
  • 1 Avocado
  • 10 Cocktailtomaten
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz
  • Chilipulver 
  • Pfeffer
  1. Waschen Sie die Quinoa in einem Sieb, geben Sie sie anschließend in einen Topf und bedecken Sie sie vollständig mit Wasser. Lassen Sie sie dort 20 Minuten lang kochen.
  2. Schneiden Sie in dieser Zeit Tomaten, Avocado und Gurke in kleine Stückchen und hacken Sie die Petersilie.
  3. Wenn die Quinoa weich ist, gießen Sie das Wasser ab und waschen Sie sie noch einmal. Lassen Sie sie dann im Sieb abtropfen.
  4. Vermischen Sie das Gemüse mit dem Quinoa und würzen Sie alles mit Salz, Pfeffer und Chilipulver sowie dem Olivenöl.

3. Buchweizen

  • Herkunft: Zentral- und Ostasien 
  • Health-Benefits: Magnesium, Kalium, Lysin, Vitamin B1, B2, E
  • So schmeckt es besonders gut: Als Pfannkuchen oder Blini, in Form von Soba-Nudeln

Rezept: Gemüse-Buchweizen-Pfanne

  • 100 g Buchweizen
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 1/2 Schalotte
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 100 g Blattspinat
  • 1 Paprika
  • 100 g Cherrytomaten
  • 1/2 EL Rapsöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Edelsüßes Paprikapulver

  1. Kochen Sie den Buchweizen zusammen mit der Gemüsebrühe auf. Lassen Sie alles bei mittlerer Hitze köcheln, bis die Körner die Flüssigkeit ganz aufgesogen haben.
  2. Schälen und hacken Sie Knoblauch und Schalotte.
  3. Waschen Sie den Spinat, die Tomate und die Paprika und schneiden Sie alles fein.
  4. Erhitzen Sie Öl in der Pfanne und schwitzen Sie Schalotte und Paprika an. Geben Sie Spinat und Knoblauch dazu und lassen Sie sie kurz mitgaren. Heben Sie die Tomaten unter den fertig gegarten Buchweizen zusammen mit dem restlichen Gemüse. Würzen Sie alles mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver.
Von:
Tamara Draisbach
21. Januar 2023