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PMS-Das Prämenstruelle Syndrom

Credit: Stocksy

Viele Frauen kennen es: Vor der Periode setzen Unterleibsbeschwerden, Unwohlsein, Kopfschmerzen und Übelkeit ein. In der Medizin bezeichnet man dieses Phänomen als Prämenstruelles Syndrom (PMS). Aber was genau verbirgt sich dahinter? eternal beauty klärt auf. 

Ursache

Das Prämenstruelle Syndrom oder auch PMS genannt, tritt in der zweiten Zyklushälfte auf, nach dem Eisprung und vor der Menstruation. Es kann wenige Tage vor der Periode einsetzen oder zwei Wochen andauern. In dieser Zeit leiden die meisten Frauen an körperliche und/oder psychischen Beschwerden. Rund 80 Prozent aller Frauen sollen davon betroffen sein. Bis heute ist allerdings nicht wissenschaftlich erforscht, was der Grund für das Prämenstruelle Syndrom ist. Man geht aber stark davon aus, dass die weiblichen Hormone eine entscheidende Rolle spielen. Während der zweiten Zyklushälfte wird das Gelbkörperhormon Progesteron gebildet und gleichzeitig sinkt die Ausschüttung des weiblichen Hormons, Östrogen. Der weibliche Körper reagiert auf diese hormonelle Umstellung besonders empfindlich. Ein übermäßiger Nikon- und Koffeinkonsum, Schlafstörungen, Störungen der Schilddrüse und Bewegungsmangel können PMS ebenfalls begünstigen. 

Symptome

Die Liste der Symptome während dieser Zeit ist groß und bei jeder Frau und jedem Zyklus individuell und unterschiedlich stark ausgeprägt. Mögliche körperliche Symptome können sein, Unterleibsschmerzen, Durchfall, Schwindel, Rückenschmerzen, Appetitlosigkeit, Heißhungerattacken und unreine Haut. In manchen Fällen sind die Symptome sogar so stark ausgebildet, dass die Frauen nicht mehr ihrem geregelten Alltag nachgehen können. Auch psychische Verstimmungen wie beispielsweise plötzliche Stimmungsschwankungen, Konzentrationsstörungen und innere Unruhen können Anzeichen für PMS sein. 

Die Diagnose

Wenn Sie vermuten an PMS zu leiden, sollten Sie einen Frauenarzt aufsuchen und medizinische Untersuchungen durchführen lassen. Neben gynäkologischen Untersuchungen und einer genauen Anamnese sollten Sie bereits im Vorfeld ein PMS-Tagebuch führen, in dem Sie über mehrere Zyklen hinweg notieren, wann welche Symptome aufgetreten sind. Das hilft dem behandelnden Arzt, die Beschwerden einzuordnen und eine genaue Diagnose zu stellen. 

Behandlung

Das PMS kann mit einer symptomatische Behandlung gelindert werden. Bei nicht sehr schweren Fällen hilft es den Lebensstil umzustellen, auf eine gesunde Ernährung zu achten, Alkohol und Nikotin zu meiden und seinem Körper ausreichend Schlaf und Bewegung zu gönnen. Allerdings gibt es auch deutlich schwerer PMS-Verläufe, wo nur noch eine medikamentöse Behandlung helfen kann. Die Einnahme von Medikamenten sollte allerdings immer in Absprache mit dem Arzt erfolgen. 

Von:
Online Redaktion
3. April 2021