Jetzt Flow Kit bestellen!
Ernährung

Mit diesen Lebensmitteln bringen Sie Ihren Hormonhaushalt ins Gleichgewicht

Credit: Pexels

Unsere Hormone spielen in unserem Leben eine große Rolle. Damit alle Prozesse im Körper reibungslos funktionieren können, muss der Hormonhaushalt im Gleichgewicht sein. Gerade Frauen können hormonellen Veränderungen aber nicht aus dem Weg gehen. Ob Periode, Schwangerschaften, die Wechseljahre oder die Einnahme der Pille – all das hat großen Einfluss auf unsere Hormone. Um das Gleichgewicht auf natürliche Art und Weise wiederherzustellen, kann eine Ernährungsumstellung helfen. Wir erklären Ihnen, mit welchen Lebensmitteln Sie den richtigen Ausgleich schaffen können. 

So beeinflusst die Ernährung Ihren Hormonhaushalt 

Hormone sind wichtige Botenstoffe, die fast jede Funktion in unserem Körper beeinflussen. Die Verdauung, der Stoffwechsel, die Stimmung, der Schlaf und der Zyklus – alle hängen mit Hormonen zusammen. Ist der Hormonhaushalt im Ungleichgewicht, kann das böse Folgen haben. So können Mangelerscheinungen auftreten, negative Emotionen die Überhand gewinnen oder die Periode dank des prämenstruellen Syndroms verschlimmert werden. Hier kann die richtige Ernährung helfen. Wie und was wir essen, hat einen enormen Einfluss darauf, welche Hormone ausgeschüttet und abgebaut werden. So sollte grundsätzlich auf zu viel verarbeitete Lebensmittel, raffinierten Zucker, einfache Kohlenhydrate, Gluten, Milchprodukte und Alkohol verzichtet werden. Diese belasten nämlich die Leber, die daraufhin immer mehr Insulin ausschüttet, was wiederum die Ausschüttung von Östrogen erhöht. Wird dann als Ausgleich nicht gleichzeitig genug Progesteron ausgeschüttet, kommt es zu einem Ungleichgewicht. Dieses Ungleichgewicht lässt sich durch die richtigen Lebensmittel wieder ausbalancieren. 

Die richtige Ernährung nach den jeweiligen Zyklusphasen

Der weibliche Zyklus dauert in etwa 28 bis 35 Tage und durchläuft dabei vier unterschiedliche Hormonphasen. Jede Phase bringt unterschiedliche Bedürfnisse mit sich, an die auch die Ernährung angepasst werden sollte. In der ersten Phase, der Follikel-Phase, ist Ihr Hormonspiegel am niedrigsten, während Ihre Energie zunimmt. Da Sie in dieser Zeit nur selten Heißhunger verspüren werden, sollten Sie zu viel frischem, leichtem Gemüse greifen. Darauf folgt die Ovulation. Rund um den Eisprung müssen Sie Ihren Körper mit vielen Mineralien und Vitamin D unterstützen. Eier, Schalentiere, Thunfisch und dunkelgrünes Blattgemüse dürfen hier nicht fehlen. In der dritten Phase, der Luteal-Phase, sollten Sie Zucker, rotes Fleisch und Milchprodukte reduzieren und stattdessen leberunterstützende Lebensmittel wie Artischocken, Brokkoli, Lauch oder Spargel in Ihren Speiseplan aufnehmen. In der letzten Phase, der Menstruation, braucht der Körper dann vor allem Mineralien und Omega-3-Fette.

Diese Lebensmittel bringen Ihre Hormone ins Gleichgewicht 

  • Beeren: Während der Menopause fehlt es dem Körper zu großen Teilen an Östrogen und Progesteron. Um diesen Mangel auszugleichen, eignen sich Beeren wie beispielsweise Heidel- oder Himbeeren. Beide enthalten Hormone, sind reich an Antioxidantien und haben einen geringen Zuckergehalt.  
  • Spinat: Grünes Blattgemüse ist allgemein sehr gesund und wird bei vielen Diäten, Erkrankungen oder Mangelerscheinungen empfohlen. Gerade Spinat ist reich an Eisen, wovon Ihr Hormonhaushalt ordentlich profitieren kann, denn Eisen hält alles im Gleichgewicht. Grund dafür ist, dass sich ein Großteil hormoneller Probleme auf Eisenmangel zurückführen lässt. 
  • Ingwer: Ingwer regt den Stoffwechsel und die Fettverbrennung an. Außerdem reduziert er die schädlichen Xenoöstrogene, die wir durch Rückstände in unserer Nahrung aufnehmen können. Ingwer hilft dabei, den Östrogenhaushalt ins Gleichgewicht zu bringen und vor Krebserkrankungen zu schützen.
  • Sojabohnen: Da Sojaprodukte reich an Isoflavonen sind, können sie dazu beitragen, den Hormonspiegel auszubalancieren. Dadurch sind sie unter anderem in der Lage, Beschwerden, die spezifisch in den Wechseljahren auftreten, effektiv zu lindern. 
  • Leinsamen: Leinsamen enthalten besonders viele Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe. Diese benötigt der Körper insbesondere während der Menstruation, da sie den Östrogenspiegel regulieren. Gleichzeitig kann das Superfood sogar vor Brustkrebs schützen. 
Von:
Online Redaktion
17. August 2022