Etwa 57,5 Prozent der Frauen und 44,4 Prozent der Männer in Deutschland leiden mindestens einmal jährlich unter Kopfschmerzen. Die Migräne ist dabei eine besonders schmerzhafte und beeinträchtigende Form. Während es medikamentöse Optionen zur Behandlung gibt, bevorzugen einige vor allem den Einsatz von natürlichen Mitteln, um ihre Symptome zu lindern. Wir stellen Ihnen einige bewährte Hausmittel vor, die dazu beitragen können, Migräneanfälle zu mildern oder vorzubeugen.
Ingwer:
Ingwer ist für seine entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt und soll sogar dazu beitragen, Migräneattacken zu reduzieren. Einige Menschen berichten, dass der regelmäßige Konsum von Ingwertee oder das Kauen von frischem Ingwer bei den ersten Anzeichen einer Migräne Erleichterung bringen kann.
Pfefferminzöl:
Pfefferminzöl hat kühlende Eigenschaften, die dazu beitragen können, Spannungskopfschmerzen und Migräneschmerzen zu lindern. Tragen Sie eine verdünnte Form von Pfefferminzöl auf die Schläfen auf und massieren Sie es leicht ein, um eine beruhigende Wirkung zu erzielen. Bei Kopfschmerzen, die von verspannten Muskeln herrühren können Sie das Öl auch auf Nacken, Schulterblätter und entlang der Wirbelsäule auftragen. Dort wirkt es durchblutungsanregend und kann so bereits Verspannungen mildern.
Lavendelöl:
Lavendelöl wird für seine entspannenden Eigenschaften geschätzt. Einige Menschen finden Erleichterung bei Migräne, indem sie Lavendelöl auf ihre Schläfen auftragen oder es in einer Duftlampe verdampfen lassen, um eine beruhigende Atmosphäre zu schaffen.
Koffein:
Koffein kann – in Maßen – dazu beitragen, Migräneanfälle zu lindern. Es wirkt gefäßerweiternd und kann auch die Wirkung von Schmerzmitteln verstärken. Allerdings kann übermäßiger Koffeinkonsum das Gegenteil des gewünschten Effektes haben und die Kopfschmerzen verstärken, daher ist eine moderate Menge empfehlenswert.
Magnesium:
Magnesiummangel wird häufig mit Migräne in Verbindung gebracht. Lebensmittel, die reich an Magnesium sind können dazu beitragen, den Magnesiumspiegel im Körper auszugleichen und Symptome zu lindern. Dazu zählen besonders Nüsse wie Mandeln und Cashewkerne, Kürbiskerne, Hülsenfrüchte wie schwarze Bohnen, Vollkornprodukte wie Haferflocken und Quinoa, grünes Gemüse wie Spinat und Mangold sowie dunkle Schokolade.
Entspannungstechniken:
Neben Magnesiummangel ist auch Stress ein bekannter Auslöser für Migräne. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation und tiefe Atemübungen können helfen, Stress abzubauen und so die Häufigkeit und Intensität von Migräneanfällen zu reduzieren.
Hydratation:
Dehydratation kann Migräne auslösen oder verschärfen. Stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Wasser trinken, um Ihren Körper gut hydriert zu halten.
Online Redaktion
29. November 2023