In der Mittagspause Lieferdienste zu nutzen oder Essen zu kaufen, schlägt nicht nur langfristig auf den Geldbeutel, sondern unter Umständen auch auf die Gesundheit. Eine ausgewogene und bewusste Ernährung ist das A und O eines gesunden Lebensstils, doch das ist schwer umzusetzen – oder? Meal Prepping soll die gesunde und günstige Alternative sein. eternal beauty hat für Sie recherchiert, worauf es ankommt und was es zu beachten gilt.
Trend aus der Fitness-Szene
Meal Prepping bedeutet übersetzt, dass Mahlzeiten vorbereitet werden. Dabei kann das Essen für einzelne Tage oder die ganze Woche präpariert werden. Ursprünglich kommt dieses Preparing aus der Fitness-Szene, um eine ausgewogene und bewusste Ernährung zu erreichen. Doch im Alltag hilft das Meal Prepping, eine gesündere, stressfreiere und günstigere Mittagspause zu haben. Dadurch, dass die Zutaten selbst ausgewählt sind, können Zucker-, Salz- und Fettgehalt besser kontrolliert werden. Zudem ist der Trend nachhaltiger, weil weniger Essen weggeschmissen wird und Verpackungen durch Lieferservice oder Fertigprodukte eingespart werden.
Meal Prepping – ganz einfach!
Beim Kochen für das Abendessen eignet es sich, die doppelte Portion zuzubereiten – so haben Sie mit wenig Aufwand direkt die Mahlzeit für den nächsten Tag. Falls Sie an Ihrem Arbeitsplatz keine Aufwärmmöglichkeit haben, gibt es eine Vielzahl an Gerichten, die sich kalt genießen lassen wie Salate, Bowls oder Ofengemüse. Reste der letzten Tage lassen sich ebenfalls kombinieren, wenn es mal schnell gehen muss. Ebenso Nüsse und Rohkost mit Dips oder Joghurt – diese sind sehr nährstoffreich. Soßen und Dressings sollten Sie separat aufbewahren und transportieren, damit Ihr Essen optisch und geschmacklich nicht leidet und frisch bleibt.
Tipps für das Prepping
- Sogenannte Prep-Kollaborationen mit Arbeitskolleg:innen, Mitbewohner:innen, dem Partner oder der Partnerin motivieren Sie dazu, das Meal Prepping durchzuziehen und entlasten Sie zudem tages- oder wochenweise. Wichtig ist, dass Prep Partner:innen zuverlässig sind!
- Teilweise lohnt es sich, direkt das Abendessen für den nächsten Tag vorzubereiten – nach einem harten Arbeitstag kann es sein, dass man einfach keine Lust aufs Kochen hat.
- Beim Meal Prepping müssen Sie sich nach der Ausrüstung des Arbeitsplatzes richten: Gibt es Mikrowellen, Backöfen oder Kühlschränke?
- Beim Vorkochen können Sie entscheiden, für wie viele Tage Sie kochen möchten. Wenn die ganze Woche vorbereitet wird, muss nur einmal abgewaschen werden.
- Ungeeignet sind Lebensmittel wie Fisch und Meeresfrüchte sowie Pilze aufgrund ihrer Haltbarkeit – gleiches gilt für Joghurt und Sahne im Sommer.
- Vor dem Einpacken sollte das Essen abgekühlt sein.
- Bei den Behältern lohnt es sich, solche zu kaufen, die tiefkühl- und mikrowellenfest sind. Eine günstige und nachhaltige Alternative stellen Marmeladen- und Einmachgläser dar. Beschriftungen der Behälter helfen Ihnen, sich im Kühlschrank zurechtzufinden.
Der Meal Prepping Plan
Das wichtigste bei einem Meal Prepping Plan ist, dass er funktioniert. Verabredungen und feste Termine sollten unbedingt miteinbezogen werden: Wenn Sie abends zum Essen verabredet sind, brauchen Sie kein Abendessen vorzubereiten. Sie können sich am Anfang der Woche überlegen, welche Gerichte Sie zubereiten wollen, und die aufwendigeren vorkochen, um unter der Woche Zeit zu sparen. Durch den Plan können Sie einmal die Woche einen Großeinkauf machen, sodass lästige Wege zum Supermarkt entfallen. Es lohnt sich, Gerichte zu wählen, die aufeinander aufbauen – so werden möglichst viele Lebensmittel aufgebraucht. Eine Alternative dazu ist, ein Lieblingsgericht zuzubereiten und den Rest der Woche Gerichte aus den Resten zu machen. Dazu bieten zahlreiche Apps und Webseiten Inspiration. Ansonsten finden Sie dort auch vorgefertigte Meal Prepping Pläne. Proteinquellen, saisonales Gemüse und Kohlenhydrate sollte allerdings jede Mahlzeit enthalten, damit Sie fit und energiegeladen arbeiten können.
eternal Beauty Redaktion
17. März 2023
