In der ästhetisch-plastischen Chirurgie versteht man unter dem Begriff Malar Augmentation den Wangenaufbau. Hier wird mithilfe von Implantaten oder Fillern die Optik eingefallener Wangen ausgeglichen. Denn oft verringert sich ungewollt, durch das zunehmende Alter oder durch eine starke Gewichtsabnahme, auch das Fettgewebe im Gesicht.
Bei einer Malar Augmentation kann durch einen operativen Eingriff der Wangenknochen aufgebaut werden. Dies hat den Effekt, dass das Gesicht markanter und ausdrucksstärker wirkt. Mithilfe von Implantaten oder synthetischen Fillern lässt sich ein permanentes Ergebnis erzielen. Dieser Eingriff hat auch den Vorteil, dass dadurch die Gesichtshaut gestrafft wird.
Minimal invasiver Eingriff
Ein invasiver Eingriff ist bei einer Malar Augmentation oft nicht notwendig. Mithilfe von Hyaluronsäure können die Wangen wieder etwas aufgepolstert werden. Das Risiko einer allergischen Reaktion ist hierbei äußerst gering. Doch da Hyaluronsäure ein körpereigener Stoff ist, wird der Filler im Laufe der Zeit von unserem Stoffwechsel abgebaut. Ein solcher Eingriff muss nach einiger Zeit eventuell wiederholt werden.
Eigenfettbehandlung
Eine andere Methode der Malar Augmentation ist ein kombinierter Eingriff, der zusammen mit einer Liposuktion durchgeführt wird. Hierbei wird an einer anderen Stelle des Körpers Eigenfett entnommen und an der Wange wiedereingesetzt. Auch hier ist die Wahrscheinlichkeit einer allergischen Reaktion gering, da es sich um körpereigene Zellen handelt. Diese Zellen wachsen in großen Teilen wieder ein und man kann so ein dauerhaftes Ergebnis erzielen.
Online Redaktion
6. Dezember 2020