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Laserbehandlungen und ihre Risiken

Credit: Pexels

Egal ob Sie Ihre Tränensäcke entfernen, Ihre Brille loswerden oder Ihrer Haut ein Treatment gönnen möchten, bietet die ästhetische Medizin dafür eine Vielzahl an unterschiedlichen Laserbehandlungen. Da die meisten dieser Eingriffe nicht besonders schmerzhaft sind und deshalb keine Vollnarkose erfordern, unterschätzen viele Patient:innen aber leider den Risikofaktor. Dabei kann es auch bei Laserbehandlungen zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen.  

Gebündelte Lichtstrahlung 

Laser ist die englische Kurzform für Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation und bedeutet übersetzt Licht-Verstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung. Der Begriff beschreibt zum einen die Wirkweise und zum anderen auch das Gerät selbst. Generell unterscheidet man zwischen abtragenden – auch ablativ genannt – und nicht abtragenden Lasern. Ablative Laser können die oberste Hautschichten entfernen, ohne dabei darunter liegendes Gewebe zu schädigen. Sie werden beispielsweise zur Faltenbehandlung oder zur Entfernung von Muttermalen eingesetzt. Nicht-ablative Laser arbeiten hingegen mit kurzen oder langen Lichtimpulsen und können ebenfalls für straffende Eingriffe genutzt werden. Außerdem zur Behandlung von Hauterkrankungen wie Couperose oder Rosacea. Auch eine dauerhafte Haarentfernung ist mit Hilfe einer Laserepilation möglich. In der Augenheilkunde kommt vor allem die Laserkoagulation zum Einsatz. 

Laserbehandlung der Haut 

Generell gilt eine Laserbehandlung als relativ sicher und risikoarm. Dennoch ist sie nicht komplett frei von Nebenwirkungen. Als typische Begleiterscheinungen nach einer Laserbehandlung der Haut können Schmerzen, Rötung, Blasen, Ödeme, Blutungen, temporäre Hyperpigmentierungen sowie unerwünschter Haarverlust auftreten.  Meist verschwinden diese Symptome nach kurzer Zeit wieder und heilen narbenfrei ab. Allerdings können Farbveränderungen und Narben auch dauerhaft zurückbleiben. Je dunkler der Hauttyp ist, desto höher ist auch das Risiko für diese bleibenden Schäden. Deshalb ist die konsequente Nachbehandlung eines Lasereingriffs besonders wichtig und kann unter Umständen mehrere Wochen andauern.  

Korrektur von Fehlsichtigkeiten 

Auch wer seine Fehlsichtigkeit im Zuge einer Augenlaserbehandlung korrigieren lassen möchte, sollte sich vorab über die Risiken des Eingriffes informieren. Je nach Grad der individuellen Sehkorrektur kann eine Über- oder Unterkorrektur bei Patient:innen auftreten. Dann bleibt eine restliche Fehlsichtigkeit zurück und man ist weiterhin auf Sehhilfen oder einen Korrektureingriff angewiesen. Auch eine sogenannte Keratektasie, eine Wölbung der Hornhaut, ist zwar selten, aber dennoch nicht vollständig auszuschließen. In ganz seltenen Fällen kann dann sogar eine Hornhautransplantation notwendig sein. Weiterhin besteht die geringe Wahrscheinlichkeit im Zuge der Wundheilung einen Infekt oder eine Entzündung zu erleiden. Die allerhäufigste Komplikation im Rahmen einer Augenlaser Therapie ist allerdings die Augentrockenheit. Glücklicherweise ist sie aber recht harmlos und mit Augentropfen schnell und einfach zu behandeln. 

Von:
eternal Beauty Redaktion
29. April 2021