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Laserbehandlung zur Korrektur von Sehfehlern

Credit: Pexels

Für die meisten Menschen ist ihr gutes Sehvermögen eine Selbstverständlichkeit. Doch viele Brillen- und Kontaktlinsenträger wünschen sich einen Alltag ohne Sehhilfe. Mithilfe einer modernen Laserbehandlung ist es möglich, Fehlsichtigkeit zu behandeln. 

Laserbehandlungen am Auge

Sehfehler wie Kurzsichtigkeit, Stabsichtigkeit oder Weitsichtigkeit können mit Hilfe ultrapräziser Laserstrahlen behoben werden. Die hohe Präzision des Lasers trägt einen Teil der Hornhaut ab, um deren Form und Krümmung zu verändern und anzupassen. Ein kurzer Eingriff genügt für eine gezielte Korrektur der Brechkraft des Auges und somit die Beseitigung der Fehlsichtigkeit. Rein medizinisch sind Laserbehandlungen am Auge meist zwar nicht notwendig, dennoch wünschen sich viele Betroffene endlich auch ohne Hilfe wieder scharf sehen zu können. Allerdings ist eine Lasertherapie nicht für jeden geeignet.  

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Ob ein Lasereingriff infrage kommt oder nicht, hängt unter anderem davon ab, wie dick die Hornhaut ist und ob eine Hornhautentzündung oder andere Erkrankungen am Auge vorliegen. Auch das Vorhandensein einer stabilen Sehstärke gilt als Voraussetzung für Laserbehandlungen am Auge. Liegt eine Kurzsichtigkeit vor, kann in der Regel bei bis zu -8 Dioptrien eine Anpassung vorgenommen werden. Bei einer Weitsichtigkeit kann man den Eingriff bis zu +4 Dioptrien und bei einer Hornhautverkrümmung bis zu 6 Dioptrien durchführen. Diese Werte reduzieren die Gefahr, dass sich die Sehkraft nach der Augenlaserbehandlung wieder verändert und erneut eine Sehhilfe notwendig wird. Ab 40 Jahren rät man oft von einem Lasereingriff ab, da sich hier bereits eine Altersweitsichtigkeit einstellt. Führt man die Behandlung bei einer vorliegenden Kurzsichtigkeit trotzdem durch, verstärkt das die beginnende Altersweitsichtigkeit. 

Ablauf und Nachsorge

Für den circa halbstündigen, ambulanten Eingriff ist lediglich eine lokale Betäubung nötig. Ein Auge bleibt abgedeckt, während die Patient:innen mit dem behandelten Auge auf ein kleines Fixierlicht schauen. Direkt nach dem Eingriff kann Ihre Sicht leicht verschwommen erscheinen, weshalb Sie keinesfalls Auto fahren dürfen. Die anschließende Wundheilung nimmt einige Wochen in Anspruch. Während dieser Zeit sollten Sie Ihre Augen regelmäßig mit speziellen Tropfen feucht halten, um Infektionen zu vermeiden. Außerdem wird Ihre Sehkraft noch bei regelmäßigen Nachuntersuchungen überprüft und ausgewertet.  
Obwohl die Behandlung als recht sicher gilt, kann es auch nach einer Laserbehandlung zu temporären Nebenwirkungen oder Beeinträchtigungen kommen. Zu den häufigsten zählen ein Trockenheits- oder Fremdkörpergefühl, erhöhte Lichtempfindlichkeit, leicht verschwommene Sicht, beeinträchtigte Sehkraft bei Nacht und Schwindel. Wichtig ist, dass Sie trotz jucken oder brennen nicht ans Auge fassen, daran reiben oder es mit Wasser spülen. Nutzen Sie besser die verschriebenen Augentropfen oder wenden Sie sich an den behandelnden Arzt.  

Von:
eternal Beauty Redaktion
4. Mai 2021