Intervallfasten, oder auch intermittierendes Fasten genannt, beschreibt eine Art Ernährungsweise, bei der man Tage- oder Stundenweise auf Nahrung verzichtet und so gesundheitsfördernde Wirkungen erzielt. eternal Beauty erklärt Ihnen, was es damit genau auf sich hat und was Sie dabei beachten müssen. Außerdem stellen wir ihnen zwei bekannte Methoden des Intervallfastens vor.
Was ist Intervallfasten?
Beim Intervallfasten handelt es sich um eine Art des Heilfastens. Dabei wird für eine bestimmte Zeitspanne komplett auf Essen verzichtet, während man sich in der restlichen Zeit völlig normal ernähren darf. Das soll besonders gut für den Stoffwechsel sein und den Körper zusätzlich von Giftstoffen befreien. Besonders gerne wird das Intervallfasten auch genutzt, um einige Pfunde zu verlieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Diäten kommt es hierbei nämlich nicht zum enttäuschenden Jo-Jo-Effekt, sondern führt zu einer langfristigen Gewichtsreduktion. Der Körper passt sich mit der Zeit an die verringerte Energiezufuhr an. Da er nur vorübergehend wenig Nahrung bekommt, aber dennoch lange genug um in den Modus der Fettverbrennung umzuschalten, ist diese Art des Abnehmens schonender. Es gibt verschiedene Arten des Intervallfastens, die beliebtesten Methoden sind dabei die 5:2 und die 16:8 Methode.
Die 5:2 Methode
Bei der 5:2 Methode handelt es sich um eine Art des Fastens, bei der man für einen bestimmten Zeitraum nicht direkt auf Nahrung verzichtet, sondern viel mehr die Menge einschränkt. So dürfen Sie sich fünf Tage in der Woche ganz normal ernähren, während Sie an den restlichen zwei Tagen ihre Kalorienzufuhr einschränken. Als Frau sollten Sie an diesen zwei Tagen nur 500 bis 800 Kalorien aufnehmen, als Mann 600 bis 850. Zudem sollten Sie möglichst viel kalorienfreies trinken. Ihre Fastentage sollten dabei einem festen Rhythmus folgen, damit der Körper sich daran gewöhnen kann.
Die 16:8 Methode
Die wohl bekannteste Methode des Fastens ist die 16:8 Methode. Dabei darf man jeden Tag acht Stunden lang ohne große Einschränkungen essen und verzichtet dafür die restlichen 16 Stunden komplett auf Nahrung. In den Essensphasen sollte man sich natürlich trotzdem ausgewogen und gesund ernähren, keine übermäßig großen Portionen zu sich nehmen und auch ruhig längere Pausen zwischen den Mahlzeiten machen. Nehmen Sie in etwa 1200 Kalorien zu sich. In der Phase des Fastens darf man Wasser, Tee oder auch schwarzen Kaffee trinken. Jegliches Essen ist aber tabu. Wem es schwer fällt jeden Tag zu fasten, kann dies auch erstmal auf zwei bis drei Tage in der Woche beschränken. Auch so kann man schon eine Wirkung erzielen. Die 16:8 Methode eignet sich besonders gut, um die Fettverbrennung anzukurbeln.
Das müssen Sie beim Intervallfasten beachten
Fasten ist nicht ganz ohne und kann für den Körper durchaus anstrengend sein. Gerade wer noch nie gefastet hat, sollte sich daher eher langsam rantasten. Sie können zum Beispiel die Stundenanzahl zu Beginn variieren oder auch nur an ein paar Tagen in der Woche fasten. In den Phasen in denen gegessen werden darf, sollten Sie auf eine gesunde Ernährung achten. Wer sich in dieser Zeit nur von Fast-Food und Süßigkeiten ernährt, kann keine Erfolge erzielen. Achten Sie auch darauf, dass Sie nicht zu viel und nicht zu wenig essen. Bekommt der Körper zu wenig Nahrung, schaltet er nämlich auf Hungersnot um und lagert die Kalorien als Notreserve ab. Wer unter Diabetes, niedrigem Blutdruck, chronischen Krankheiten, Untergewicht oder Essstörungen leidet, sollte das Intervallfasten zunächst mit einem Arzt absprechen. Auch Schwangere, Stillende, Kinder oder sehr alte Personen sollten diese Art der Ernährung nicht ohne Absprache ausüben.
Online Redaktion
14. Mai 2022