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Ernährung

Internationales Street Food: Leckere und gesunde Optionen

Credit: Unsplash

Wer an Street Food denkt, dem kommen wahrscheinlich viele schmackhafte, aber doch meist eher fettige, frittierte, zuckrige und tendenziell ungesunde Optionen in den Sinn. Dabei ist Street Food so unterschiedlich, wie die Länder, aus denen es stammt und es gibt durchaus auch gesunde Alternativen zu Currywurst, Pommes und Co. Wir stellen Ihnen einige davon vor.

Elote (Mexiko)

Elote ist nicht nur ein beliebtes Street Food in Mexiko, sondern hat auch in anderen Teilen der Welt, insbesondere in den USA, an Popularität gewonnen. Es handelt sich dabei um einen gegrillten oder gekochten Maiskolben am Stiel. Dieser kann mit Mayonnaise, saurer Sahne oder Crema, Käse, Chili-Pulver und Limettensaft oder einer Mischung daraus bestrichen sein. Oft wird das Gericht noch mit frisch gehackter Petersilie oder Koriander bestreut. Die herzhafte Mischung verleiht dem Elote seinen charakteristischen Geschmack, der süß, cremig und würzig zugleich ist. Mais ist reich an Ballaststoffen sowie an Antioxidantien wie Lutein und Zeaxanthin, die die Augengesundheit unterstützen. Zusätzlich liefert er wichtige Vitamine und Mineralstoffe, darunter B-Vitamine, Vitamin C, Phosphor und Magnesium und ist von Natur aus glutenfrei.

Kumpir (Türkei)

Das türkische Street-Food-Gericht besteht aus gebackenen oder gegrillten Kartoffeln, die dann aufgeschnitten und mit einer Vielzahl von köstlichen Toppings gefüllt werden. Für Kumpir eignen sich sowohl klassische Kartoffeln als auch Süßkartoffeln. Bei den Füllungen sind diverse Variationen möglich, sodass Kumpir sich beispielsweise auch sehr leicht veganisieren lässt. Besonders gut schmeckt es auch in Kombination mit Avocadocreme. Die glutenfreie Basis aus Ofenkartoffeln liefert komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe, die eine lang anhaltende Sättigung fördern.

Sabich (Israel)

Sabich ist ein beliebtes israelisches Street-Food-Gericht, das aus einer Pita gefüllt mit frittierten Auberginen, hart gekochten Eiern, gehacktem Salat, Tomaten, Gurken und verschiedenen Saucen besteht. Die Sauce besteht oft aus Tahini (Sesampaste) und Amba, einer würzigen Mangopaste. Mit seiner Kombination aus herzhaften und würzigen Aromen bietet Sabich eine schmackhafte Alternative für Liebhaber der Nahost-Küche. Das Gericht hat seinen Ursprung in der irakischen Küche und wurde von jüdischen Einwanderern nach Israel gebracht, wo es zu einer beliebten Straßenspeise wurde. Auch Sabich lässt sich durch den Spielraum bei der Füllung leicht veganisieren. Dank der Auberginen und unterschiedlichem frischem Gemüse liefert es Vitamine und Nährstoffe.

Phở (Vietnam)

Die traditionelle vietnamesische Nudelsuppe stellt eine köstliche Kombination aus klarer Brühe, Reisnudeln, frischen Kräutern und verschiedenen Fleischsorten bekannt ist. Die Brühe wird oft mit Gewürzen wie Sternanis, Nelken, Zimt und Kardamom aromatisiert, was Pho seinen charakteristischen Geschmack verleiht. Die Suppe wird traditionell mit dünn geschnittenem Rindfleisch, Hühnerfleisch oder Tofu serviert und kann mit Limettenspalten, Chilis und Bohnensprossen nach persönlichem Geschmack verfeinert werden. Sie ist dank der Reisnudeln glutenfrei und kann problemlos als vegane Variante verzehrt werden.

Jackfruit Burger (Indonesien)

Die Jackfruit ist eine große, tropische Frucht mit einer faserigen Textur, die beim Garen eine ähnliche Konsistenz wie gezogenes Fleisch annimmt. Insbesondere in der indonesischen Küche findet sie vielseitige Anwendung, zum Beispiel anstelle von Fleisch in einem Jackfruit-Burger. Die Jackfruit wird in einer würzigen Sauce aus indonesischen Gewürzen wie Koriander, Kreuzkümmel und Knoblauch mariniert. Der Burger wird dann mit frischem Gemüse, Kräutern und einer Vielzahl von Saucen serviert, um eine ausgewogene Geschmackskombination zu schaffen. Die Jackfruit ist eine gute Quelle für wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, Kalium sowie Ballaststoffe.

Bibimbap (Korea)

Dieses beliebte koreanische Gericht besteht aus einer Schüssel mit Reis besteht, der mit einer Vielzahl von bunt angeordneten Gemüsesorten (Spinat, Sprossen, Shiitake-Pilze, Karotten etc.) und wird mit einem gekochten oder rohen Ei getoppt. Die Zutaten werden oft zusammen mit Gochujang, einer würzigen koreanischen Chili-Paste, oder Sojasauce serviert. Vor dem Verzehr, mischt man alle Zutaten sorgfältig zusammen, um die Aromen zu vereinen. Die Mischung aus verschiedenen Texturen, Geschmacksrichtungen und Farben macht Bibimbap zu einem vielseitigen Gericht, das aufgrund der unterschiedlichen Gemüsesorten auch zahlreiche Nährstoffe liefert.

Von:
Tamara Draisbach
18. November 2023