Yoga und Tanzsport sind zwei beliebte Trainingsmethoden für alle, die feste Bewegungsabläufe mögen. Wem gleichzeitig das Training an Geräten große Freude bereitet, für den ist Gyrotonic genau das Richtige. Der Fitnesstrend schafft ein ganz neues Sportkonzept und soll sich so besonders positiv auf den Körper auswirken. Wie der Sport aussieht und was er bewirkt, erfahren Sie hier.
Was steckt hinter dem Trend?
Gyrotonic ist ein Bewegungskonzept, das in den 80er Jahren von dem rumänischen Tänzer Juliu Horvath erdacht wurde, zur Therapie und Regeneration nach einer Wirbelsäulenverletzung. Es kombiniert therapeutische Grundlagen mit Bewegungen aus Schwimmen, Tanzen und Yoga basiert. Gyrotonic besteht aus akribisch durchgeführten Übungen, die den Körper stärken und gelenkiger machen sollen. Dabei wird der Oberkörper vor und zurück, zu den Seiten oder im Kreis bewegt. Auch Drehungen werden in einzelne Übungen eingebaut. Die Trainingsmethode nutzt dafür spezielle Geräte, die unter Namen wie „Archway“, „Jumping Stretching Board“ oder „Pulley Tower“ bekannt sind. Letzteres gilt dabei als Basisgerät. Da diese Geräte zur Durchführung notwendig sind, lässt sich der Sport für gewöhnlich nur in speziellen Studios ausüben. Gerade zu Beginn ist es aber sowieso entscheidend, dass Sie sich die Bewegungsabläufe Schritt für Schritt professionell erklären lassen.
So funktioniert das Training
Die Übungen bei Gyrotonic sind dreidimensional angelegt, was den Spielraum beim Training erhöht. Die spezifischen Geräte sorgen außerdem dafür, dass der Körper in einem fließenden Trainingsablauf gestärkt wird und nicht, wie sonst üblich, einzelne Bereiche an einzelnen Geräten trainiert werden. Die Bewegungsabläufe können an die jeweiligen körperlichen Fähigkeiten angepasst werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Je nach Erfahrungs-Level können unterschiedliche Geräte für das Training genutzt. Der Sport umfasst insgesamt etwa 120 Übungen mit über 220 Variationen.
Diesen Effekt hat Gyrotonic
Die Wirkungen von Gyrotonic sind vielseitig. Da sich viele Übungen auf die Wirbelsäule konzentrieren, sorgt der Sport vor allem für eine verbesserte Körperhaltung und einen starken Rücken. Außerdem trainiert das Bewegungskonzept das Herz-Kreislauf-System und erhöht den Tonus des Muskelkorsetts, sodass der Körper an Stärke, Koordination, Flexibilität und Ausgeglichenheit gewinnt. Viele Gyrotonic-Fans berichten außerdem von einem Effekt auf ihre Psyche. Es wirkt sich positiv auf das Nervensystem aus, entspannt und hilft dabei, den alltäglichen Stress zu bekämpfen. Ganz nebenbei erhöht das Training auch noch die Elastizität der Bänder, Sehnen und Muskeln und verringert so effektiv das Verletzungsrisiko.
Online Redaktion
7. September 2022