Jetzt Flow Kit bestellen!
Body & Mind

Fitzpatrick-Skala: So reagieren die unterschiedlichen Hauttypen auf UV-Strahlung

Credit: pexels

Der US-amerikanische Dermatologe Thomas Fitzpatrick gilt als „Gründungsvater der modernen Dermatologie“. Zu verdanken hat er dies einem besonderen Klassifizierungssystem: In der von ihm entwickelten Fitzpatrick-Skala wird das Bräunungsverhalten unterschiedlicher Hauttypen beschrieben. eternal Beauty informiert.  

Dass man heute genau weiß, wie Sonnenschutzpflege für unterschiedliche Hauttypen am besten funktioniert, ist den Informationen in der Fitzpatrick-Skala zu verdanken. Diese wurde zwar bereits 1975 publiziert, aber ist heute nach wie vor ein etabliertes Modell, das beispielsweise in Kosmetiksalons und Spas verwendet wird, um die Reaktion der Haut auf unterschiedliche Treatments und Produkte abzuschätzen. Abhängig von Hautton, Haar- und Augenfarbe wurden insgesamt sechs unterschiedliche Hauttypen und ihre UV-Toleranz klassifiziert.

Fitzpatrick-Skala: Die unterschiedlichen Hauttypen

Jeder Mensch reagiert anders auf Sonne. Geschuldet ist dies der genetischen Prädisposition und dem individuellen Hauttyp. Wer elfenbeinfarbene Haut, rotblondes Haar und eine helle Augenfarbe hat, gehört wahrscheinlich zum Keltischen Typ (Typ 1). Dieser bräunt im Sommer kaum, aber erhält dafür Sommersprossen. Bereits nach 10 Minuten ohne Sonnenschutz, können Menschen mit diesem Hauttyp UV-Schäden erfahren. Dagegen ist der nordische Typ (Typ 2) etwas resistenter. Denn hier hält der hauteigene Sonnenschutz etwa 20 Minuten. Danach ist auch für diesen Hauttyp das Risiko zu verbrennen stark gesteigert. Wer helle Haut und blonde oder braune Haare hat, gehört wahrscheinlich zu dieser Gruppe. Zum Typ 3, dem sogenannten Mischtyp, gehören die meisten Menschen. Ihr beiger Teint wird in der Sonne sichtbar braun. Der Mediterrane Typ (Typ 4) zeichnet sich durch olivfarbene Haut, dunkle Augen und dunkle Haare aus. Menschen mit diesem Typen bräunen schnell und sind nur selten von einem Sonnenbrand betroffen. Sie können sich bis zu 30 Minuten gefahrlos in der Sonne aufhalten. Die letzten beiden Hauttypen sind der dunkle Hauttyp (Typ 5) und der schwarze Hauttyp (Typ 6). Zu Typ 5 gehören Menschen mit hellbrauner bis dunkler Haut mit grauem Unterton, die immer braun wird. Unter Typ 6 werden dagegen Menschen mit dunkelbrauner Haut, braunen Augen und schwarzem Haar gezählt, die schnell bräunen. Bei beiden Typen hält der hauteigene UV-Schutz bis zu 90 Minuten.

Der richtige Schutz

Obwohl man laut Fitzpatrick-Skala davon ausgehen könnte, dass nur Typ 1 bis Typ 4 Sonnenschutz benötigen würden, ist das ein Trugschluss. Hautkrebs kann alle Hauttypen betreffen und UV-Schäden sind dafür ein maßgeblicher Faktor. Täglich am besten eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 zu benutzen, sollte deshalb für uns alle zur Regel werden.

Von:
Monroe Vogel
30. September 2022