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Farbmeditation: Wie Chakren beim Entspannen helfen

Credit: Pexels

Rot, Grün, Gelb oder Blau – ganz egal, welche Ihre Lieblingsfarbe ist, jede Farbeinwirkung versetzt Sie in eine bestimmte Stimmung. Kein Wunder, dass Farben auch zur Meditation eingesetzt werden: Sie stärken die Psyche und machen die Gedanken frei.

Unterbewusstsein mit Farben stimulieren

Durch Konzentration auf Farben wird das Unterbewusstsein stimuliert. Dabei schaffen die Farbimpressionen eine spezifische Stimmung, die ein intuitives Nachdenken anregt. Bewusstsein und Verstand spielen in diesem Prozess keine Rolle. Auf zwei unterschiedliche Weisen können Sie Farben in eine Meditationseinheit integrieren: durch die Vorstellung der Farben vor Ihrem inneren Auge und durch Farben aus der Natur, die Sie umgibt.

Durch innere Verbildlichung

Mit der Farbmeditation stark verbunden ist die Chakralehre: Chakren sind Energiezentren des Körpers, die den Lebensenergie-Fluss aufrecht halten. Jedem Chakra wird eine bestimmte Farbe zugeordnet. Indem Sie sich vor Ihrem inneren Auge nacheinander die sieben Chakrafarben visualisieren, können Sie den Effekt Ihrer Meditation beeinflussen:

  • Rot (Wurzelchakra): Dieses Energiezentrum befindet sich am Steißbein. Rot steht für Stärke Stabilität und ist Symbol des Urvertrauens. Daher hat es in der Meditation eine aktivierende und vitalisierende Wirkung.
  • Orange (Sakralchakra): Das am Nabel zu verortende Chakra vermittelt Optimismus und Herzlichkeit. Die Konzentration auf Orange kann bei Depressionen hilfreich sein, weil sie aufheiternd und ermutigend wirkt.
  • Gelb (Solarplexus-Chakra): Direkt unter der Brust befindet sich dieses Energiezentrum, das mit Fröhlichkeit, Logik, Wille und Macht assoziiert wird. Dank ihrer Helligkeit soll diese Farbe aufklärend und anregend wirken.
  • Grün (Herzchakra): Hoffnung, Verlässlichkeit, Natur, Fülle und Wachstum – hierfür steht die Farbe Grün wie keine andere. Mit ihrem ausgleichenden, heilenden und regenerierenden Charakter kann sie in der Farbmeditation für mehr Wohlbefinden und Harmonie sorgen.
  • Blau (Halschakra): Mit Blau verbindet die Farblehre Geduld, Zuversicht, Kreativität, und Entspannung. Blau werden daher besänftigende und kühlende Eigenschaften zugeschrieben, die die innere Ruhe und Intuition stärken.
  • Indigo (Stirnchakra): Dieses Chakra ist auch als drittes Auge bekannt. Denn mit ihrer mystisch-spirituellen Kraft hat sie Einfluss auf Geist und Verstand. Sie regt also sowohl die Inspiration als auch das Vorstellungsvermögen an.
  • Violett (Kronenchakra): Diese Lebensenergie symbolisiert die Vereinigung der Kräfte von Geist und Materie. Damit markiert Violett farblich den Höhepunkt der Spiritualität und Traumaktivität. Ihr haftet daher eine magische Aura an.

Durch äußere Eindrücke

Die Wirkung der oben genannten Farben gilt auch für eine Farbenmeditation, die sich an der einen umgebenden Natur orientiert. Der Farbeindruck ist unmittelbarer, wenn Sie sich auf einen Farbton aus Ihrer direkten Umgebung konzentrieren. Sie können sich für die durch äußere Eindrücke gelenkte Farbmeditation in den Park oder an den See setzen oder einfach aus dem Fenster schauen. Fixieren Sie einen Punkt, nehmen Sie dessen Farbe genau wahr und fühlen Sie, inwiefern sich durch die Konzentration auf diese Farbe Ihre Stimmung verändert.

Von:
Pia Scheiblhuber
29. Mai 2021