Die Ohren bleiben bei unserer Skincare Routine meist außen vor und bekommen pflegetechnisch leider kaum Beachtung. Dabei spricht doch nichts dagegen, sie ebenfalls in unsere Hautpflege zu integrieren. Denn unsere Ohren erfüllen tagtäglich die verschiedensten Aufgaben und haben es dementsprechend auch absolut verdient, verwöhnt zu werden. Das sogenannte Earcial ist dabei eine besonders beliebte Methode, die eigenen Ohren sauber und gesund zu halten. Wir stellen Ihnen heute den neuen Beauty-Trend vor und geben Ihnen einige weitere Tipps mit auf den Weg.
Darum verdienen Ihre Ohren die richtige Pflege
Unsere Ohren haben im Alltag tatsächlich weit mehr Aufgaben, als nur Geräusche wahrzunehmen. So tragen sie beispielsweise unseren Gleichgewichtssinn in sich. Außerdem spielen sie eine große Rolle in der Psycho-Physiognomik, einer Methode, die das Wesen des Menschen anhand seiner Erscheinung erkennt. Unsere Ohren können somit also sogar Auskunft über unser Inneres geben. Auch erfüllen sie einige praktische Aufgaben wie das Tragen von Ohrringen, Brillen, Haarsträhnen oder Kopfhörern. So werden sie den gesamten Tag über immer wieder für die verschiedensten Dinge genutzt und so auch strapaziert. Dadurch können sich dort aber auch immer wieder Schmutzpartikel oder Bakterien sammeln. Um dann Entzündungen oder ungepflegt aussehende Ohren zu vermeiden, ist es essentiell, sie regelmäßig in die eigene Skincare Routine einzubauen.
So funktioniert das Earcial
Das sogenannte Earcial kommt aus dem englischen und setzt sich aus den Begriffen „ear“ und „facial“ zusammen. Wie der Name also bereits verrät, handelt es sich dabei um eine Pflegeroutine für die Ohren. Das neue Pflegeritual beginnt damit, das Ohr zunächst mit einem milden Reinigungsgel von Schmutzpartikeln zu befreien. Dafür eignen sich am besten ein Feuchtigkeitstuch oder ein dünner Waschlappen. Wer in der Ohrmuschel unter Mitessern leidet, trägt dort dann ein Peeling auf Säurebasis auf. Aber Achtung: das Peeling muss unbedingt eine milde Variante sein, da das Ohr sonst sehr empfindlich reagieren kann. Abtupfen können Sie das Ganze dann mit einem feuchten Wattestäbchen. Wer möchte, trägt hinterher noch eine klärende, beruhigende Maske aus Heilerde auf. Zu guter Letzt nutzen Sie ein Hyaluronserum oder eine leichte Creme, um die Ohren mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen.
Tipps & Tricks für Ihre Ohrenpflege
Neben dem Earcial gibt es auch weitere Punkte, die für die richtige Ohrenpflege beachtet werden sollten. So ist es beispielsweise sehr wichtig, den täglichen Sonnenschutz bis auf die Ohren auszuweiten. Da die Haut der Ohrenmuschel sehr fein ist und der Sonne häufig ausgesetzt wird, können hier Hautveränderungen, sowie Krebs, besonders oft auftreten. Der passende UV-Schutz darf also an den Ohren auf gar keinen Fall fehlen. Regelmäßiges Tragen schwerer Ohrringe kann außerdem den Alterungsprozess der Ohren beschleunigen. Somit empfiehlt es sich, öfter mal auf kleine Stecker umzusteigen. Wer unter Schmerzen, seelischen Problemen oder Allergien leidet, dem kann Akupunktur an den Ohren außerdem weiterhelfen. Dadurch werden Botenstoffe aktiviert, die sich im Organismus verbreiten und gesundheitsfördernd wirken. Aber auch eine manuelle Massage der Ohrmuschel kann schon wahre Wunder bewirken. Diese lässt sich ganz leicht zu Hause mit ein paar Tropfen Massageöl und mittelstarkem Druck durchführen.
Online Redaktion
13. März 2024
