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Cool down: Mineralstoffmangel durch Schwitzen

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Schweißperlen an den Schläfen, ein nasser Rücken und das Gefühl von Erschöpfung: Die Schattenseiten des Sommers. Besonders sportliche Aktivitäten zehren sehr an den Energiereserven bei diesen warmen Temperaturen. Ob Ausdauersport, Gymnastik oder Kraftsport: Hier kann man schnell an die eigenen Grenzen kommen, während der Schweiß läuft. Die Folge: Mineralstoffmangel. Und warum das so gefährlich sein kann, erklärt eternal Beauty.

Aber wieso schwitzt man überhaupt? Das Schwitzen ist ein natürliches Kühlsystem, das die Körpertemperatur stabilisieren soll. Bei Hitze oder beim Sport  – oder einer Kombination aus beidem – erwärmt sich der Körper und produziert dann Schweiß. Da Schweiß zu einem Großteil aus Wasser besteht, kühlt er die Haut beim Verdunsten. Allerdings beinhaltet Schweiß auch eine ganze Menge an Mineralstoffen, die dem Körper entzogen werden. Dies wiederum kann zum Mineralstoffmangel führen.

Mineralstoffmangel durch Sport

Mineralstoffe – oder auch Elektrolyte genannt – werden dem Körper durch die Nahrung zugeführt. Die unterschiedlichen Stoffe erfüllen verschiedene Funktionen:

MagnesiumEnergiestoffwechsel, An- und Entspannung der Muskeln
KalziumAktivierung von Muskeln und Nerven, Knochengesundheit
KaliumFunktion der Muskeln, Nerven und Zellen
Natrium(chlorid)Relevant für den Elektrolyt- und Wasserhaushalt, unterstützt bei der Aufnahme von Kohlenhydraten
ZinkRegulation des Säure-Basen-Haushalts sowie des Immunsystems

Kalzium und Magnesium gehören zu den relevantesten Elektrolyten und leiden schon zu Beginn unter dem Mangel. 1 Liter Schweiß bedeutet für den Körper einen Verlust von 40 Milligramm Kalzium, 20 Milligramm Magnesium, 10 – 30 Mikrogramm Jod und eine ganze Menge Natrium. Wie viel Natrium verloren geht, hängt im Endeffekt von der Dauer und Intensität der Anstrengung ab. Die Folgen: Muskelkrämpfe, Erbrechen, Verdauungsprobleme, Gleichgewichtsstörungen, Kopfschmerzen oder Erschöpfung. Aber was kann man dagegen tun?

Präventiv den Sommer genießen

Prinzipiell lässt sich ein Mineralstoffmangel durch eine bewusste Wahl an Nahrungsmitteln vorbeugen. Einen guten Ausgleich erreicht man besonders durch Trinken von Mineralwasser. Dieses sollte über einen Natriumgehalt von 400 – 500 Milligramm pro Liter verfügen. Von isotonsichen Getränken sollten Sie abwägen, da diese viel Zucker beinhalten. Aus den vorhandenen Glykogenspeichern zieht sich der Körper im Übrigen auch Kalium. Bei der Wahl der Lebensmittel sollten Sie stets auf Frische achten und besonders beim Gemüse zugreifen.

So füllen Sie den Elektrolyt-Haushalt auf

MagnesiumHülsenfrüchte, Gemüse (Brokkoli, Kartoffeln)
KalziumMilchprodukte, Kohlarten, Gemüse (Brokkoli, Fenchel)
Kalium(Trocken)Obst, Gemüse, Kohlarten, Hülsenfrüchte
Natrium(chlorid)Laugen- und Salzgebäck, Milchprodukte, Meeresfrüchte, Speisesalz
PhosphatFleisch, Fisch, Meeresfrüchte

Der Mineralstoffhaushalt und der Säure-Basen-Haushalt stehen in einer engen Wechselwirkung zueinander. Daher ist es wichtig, auf eine ausgeglichene Ernährung zwischen Obst und Gemüse zu achten. Der Körper kann keine Elektrolyte herstellen, weshalb die Ernährung an Relevanz gewinnt, um einen Mineralstoffmangel vorzubeugen. Achten Sie besonders im Sommer darauf, genügend Wasser während des Sports zu trinken und wählen Sie nährstoffreiche Produkte. Hören Sie auf Ihren Körper und unterschätzen Sie nicht die Auswirkungen eins Elektrolytenmangels.

Von:
Online Redaktion
26. Juli 2023