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Ernährung

Clean Eating – Wie Sie nach dem Sommerurlaub Ihren Speiseplan aufräumen

credit: unsplash

Im Urlaub gerät unsere Routine oft ganz schön durcheinander. Gerade beim Essen muss es oft schnell gehen, Ihre üblichen Mahlzeiten verschieben sich oder werden durch regelmäßige Restaurantbesuche oder Trips zum All-inclusive-Buffet ersetzt. Gerade am Strand, im Schwimmbad oder bei Erkundungstouren greifen wir einfach zu den Snacks, die gerade verfügbar sind. Um im Alltag nach dem Sommerurlaub wieder in ein gesundes Essensmuster zurückzukehren, eignet sich das Prinzip des Clean Eating. Wir verraten Ihnen, was es damit auf sich hat.

Was bedeutet Clean Eating?

Der englische Ausdruck „Clean Eating“ bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie eine saubere, reine Ernährung, also eine Ernährung, deren Fokus auf natürlichen Zutaten liegt. Diese sollten dabei nur frisch und schonend zubereitet werden. Fertig hergestellte Nahrungsmittel, Zucker oder Weizen sind tabu. Stattdessen kommen unverarbeitete, natürliche Rohstoffe wie Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch, Vollkornprodukte und Pseudogetreide zum Einsatz. Durch die naturbelassene Ernährungsweise verzichten Sie ganz automatisch auf ungesunde Zusatzstoffe, Zucker, Süß-, Farb- und Aromastoffe, Geschmacksverstärker oder unnötige Fette. Diese Ernährungsumstellung sorgt langfristig für ein besseres Körpergefühl, einen niedrigeren Körperfettanteil und mehr Motivation und Kraft beim Sport. Clean Eating ist keine kurzfristige Diät, sondern eine langfristige Ernährungsumstellung, die zu einem insgesamt gesünderen Lebensstil führen soll. 

Die richtigen Lebensmittel beim Clean Eating 

Der Fokus beim Clean Eating liegt also auf unverarbeiteten, natürlichen Lebensmitteln. Dazu gehören vor allem Obst und Gemüse in frischer oder getrockneter Form, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse, Samen, Kerne und Pflanzenöle. Aber auch Milchprodukte wie Quark, Naturjoghurt oder Frischmilch dürfen auf Ihren Speiseplan. Voraussetzung ist nur, dass diese keinen oder nur sehr wenig Zucker enthalten. Fleisch, Fisch und Eier sind ebenfalls erlaubt, sollten aber aus Bioqualität sein. Nicht zu vergessen sind Pseudogetreide wie Quinoa oder trendige Superfoods wie Chiasamen und Acai. Achten Sie bei allen Lebensmitteln darauf, regionale und saisonale Ware zu verwenden. Vom Speiseplan komplett gestrichen sind Tofu, Süßigkeiten, Weißmehlprodukte, zuckerhaltige Getränke, Fertiggerichte, Wurst, Fast Food, Alkohol und Konfitüren. Also alles, was dem Körper keinen Mehrwert bietet.      

Für wen die Ernährungsform geeignet ist

Grundsätzlich gibt es beim Clean Eating keine Risiken. Auch eine vegetarische oder vegane Ernährung lässt sich im Rahmen von Clean Eating umsetzen, da keines der erlaubten Lebensmittel auch Pflicht ist. So können Sie bei Unverträglichkeiten oder Allergien, beispielsweise bei einer Glutenunverträglichkeit, einfach auf die jeweiligen Nahrungsmittel verzichten. Zugegeben, das Clean Eating erfordert Zeit. Wer viel unterwegs ist oder nur wenig Zeit zum Kochen hat, wird sich wahrscheinlich schwer tun, diese Ernährungsform in den Alltag zu integrieren. Wenn Sie abnehmen möchten, kann diese Ernährungsumstellung in jedem Fall ein guter Weg sein: Der Verzicht auf die genannten Lebensmittel sorgt automatisch für eine gesündere Ernährung. Durch das ausgewogene Verhältnis von Kohlenhydraten, Proteinen und gesunden Fetten wird der Körper mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen versorgt.

Von:
Online Redaktion
23. August 2022