Es gibt eine große Anzahl an verschiedenen Dermalfillern, genauso zahlreich sind die Anwendungsmethoden. Botox und Hyaluronsäurefiller wie Juvéderm werden hauptsächlich für die Faltenunterspritzung, zur Straffung der Gesichtshaut oder auch bei einer Lippenvergrößerung verwendet. Doch Filler können nicht nur im Gesicht benutzt werden. Body Injectables können auch an anderen Stellen des Körpers, an denen sich auffällige Furchen niederschlagen oder wie bei Cellulite unschöne Dellen in der Haut entstehen, für ein glattes, ebenmäßiges Hautbild sorgen.
Narbengewebe glätten
Narben können oft tiefe Furchen in der Haut hinterlassen. Dies geht oft mit einer gewissen Unsicherheit der Betroffenen einher. Diese Hautstellen können mithilfe von Body Injectables ausgeglichen werden. Oft wird dieses Verfahren im Gesicht bei Aknenarben angewendet, aber auch Narben, die nach Operationen zurückgeblieben sind, können damit behandelt werden. Mit gezielten Einstichen wird der Filler in das betroffene Gewebe injiziert, sodass die Narbe optisch vermindert wird. Hierbei können verschiedene Filler zum Einsatz kommen. Kollagen- oder Acrylfiller sind ebenso wie Hyaluronsäurefiller semi-permanent. Deswegen muss die Behandlung nach einiger Zeit, je nach Präparat, wiederholt werden.
Problemzone Bauch, Beine, Po
Statt einer invasiven Liposuktion gibt es noch andere Methoden, um Cellulite optisch zu verringern. Durch die wabenförmige Struktur der Fetteinlagerung bei Frauen entstehen oft die markanten Dellen an Po und Oberschenkeln. Die Struktur des Fettgewebes ist genetisch bedingt und kann nicht verändert werden. Auch mit einem Fettabbau durch gesunde Ernährung und Sport kann man Cellulite nicht immer gänzlich entgegenwirken. Hier können Body Injectables eine Lösung bieten. Mithilfe von Fillern können die Dellen aufgefüllt werden und die darüber liegende Haut wird gestrafft. Synthetische Präparate bieten eine permanentere Lösung als Kollagen- oder Hyaluronsäurefiller, die vom Körper abgebaut werden. Je nach Anwendungsbereich und Präparat können die Preise einer Behandlung variieren.
Ohrläppchen
Mit zunehmendem Alter verliert nicht nur die Haut im Gesicht an Elastizität. Davon betroffen ist die Haut am gesamten Körper. Besonders auffällig kann dieses Phänomen am Ohrläppchen sein, da sie nur aus Haut bestehen und kein darunter liegender Muskel die Haut straffen kann. Gerade wenn Sie oft schwere Ohrringe tragen, ziehen sich die Ohrläppchen immer weiter in die Länge. Mit einem Hyaluronsäurefiller können Ihre Ohrläppchen etwas aufgepolstert werden.
Diese Behandlung kann von einem Dermatologen durchgeführt werden und dauert auch nur etwa 15 Minuten. Vor der Injektion wird die betroffene Hautpartie des Ohrläppchens mit einer Betäubungscreme behandelt. So spüren Sie, außer einem kleinen Einstich, keine weiteren Schmerzen. Die Hyaluronsäure wird in mehreren Stichen direkt in das Ohrläppchen injiziert.
Online Redaktion
4. Dezember 2020
