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Augen Yoga — Entspannung für das Sehorgan

Credit: Pexels

Unsere Augen leisten tagtäglich Schwerstarbeit. Sei es in der Bahn auf dem Smartphone, im Büro vor dem Computer oder zuhause auf der Couch vor dem Lieblingsfilm — das künstliche Licht der Bildschirme setzt unsere Sehkraft jeden Tag hohen Belastungen aus. Deshalb ist es wohl kaum verwunderlich, dass unsere Augen irgendwann schlapp machen. Vor allem für Brillenträger kann die Bildschirmtätigkeit sehr anstrengend werden. Jucken, tränen oder brennen sind dann die Folge. Augen Yoga entspannt den Sehnerv und schärft den Blick.


Müde, trocken, ausgelaugt

Tagtäglich verbringen wir gefühlt endlose Stunden vor dem Bildschirm. Deshalb tun wir am Ende des Tages alles, um dem Körper einen entspannenden Ausgleich zu verschaffen. Zum Beispiel indem wir Sport treiben. Was wir dabei oft vergessen: die stundenlange Arbeit vor dem Screen kann mitunter auch die Augen belasten. Langfristig kann sich diese Belastung auf die Leistungsfähigkeit unserer Augen auswirken. Dann treten typische Symptome wie Zucken, Brennen, Flimmern auf, es entstehen Druckgefühle, die Buchstaben verschwimmen, die Augen fühlen sich müde an und es entstehen Kopfschmerzen. Im schlimmsten Fall beeinträchtigt das sogar die Sehleistung: die Sehkraft nimmt ab, die Dioptrienzahl zu. Zudem tritt bei Betroffenen oft das sogenannte Sicca-Syndrom auf. Diese nicht zu unterschätzende Erkrankung des Auges vermindert den Tränenfluss. Die Folge: das Auge ist trocken, müde und gerötet und ein Fremdkörpergefühl entsteht.

Augen Yoga für zwischendurch

Das Yoga die Flexibilität, Ausdauer und Kraft stärkt, ist allgemein bekannt. Nicht umsonst wird die entspannende Sportart immer beliebter. So wie klassisches Yoga den Körper kräftigt, so kann Augen Yoga auch unser Sehorgan unterstützen. Dank der Übungen bleiben die Augenmuskeln beweglich und können sich entspannen. Außerdem steigert Yoga für die Augen die Durchblutung und unterstützt das Gehirn bei der Verarbeitung optischer Reize. Und das Beste ist: alle Übungen können Sie unabhängig von Ort und Zeit genießen, auch wenn Sie gerade mal keine Yogamatte zur Hand haben.

Trataka: Diese Lichtmeditation wird traditionell mit einer Kerze durchgeführt, funktioniert aber auch mit einem anderen Objekt. Stellen Sie im Abstand von etwa ein bis zwei Metern eine Kerze auf. Konzentrieren Sie sich ohne zu Blinzeln auf die Flamme, solange bis Ihre Augen leicht tränen. Dann schließen Sie die Augen und erhalten das Bild des Lichts vor Ihrem inneren Auge. Diese Übung hilft auch, die Konzentration zu stärken.

Wärmende Hände: Reiben Sie die Hände aneinander, bis sie warm werden. Anschließend legen Sie die Handflächen eine Minute lang auf die geschlossenen Augen. So kann die Wärme ihre entspannende Wirkung entfalten.

Perspektivwechsel: Suchen Sie sich ein Bild an einer entfernten Wand. Richten Sie Ihren Blick zuerst auf das Bild. Anschließend halten Sie Ihre Hand in einem Abstand von circa 30 Zentimetern vor Ihr Auge und fokussieren die Handfläche. Schauen Sie jeweils drei Sekunden abwechselnd auf Hand und Bild. Wiederholen Sie diesen den Wechsel ungefähr 20-mal.

Blinzeln: Blinzeln Sie zehnmal schnell hintereinander. Danach schließen Sie die Augen und entspannen einen kurzen Moment. Wiederholen Sie den Ablauf fünfmal.

Richtungswechsel: Blicken Sie achtmal im schnellen Wechsel nach oben zu den Augenbrauen und wieder nach unten Richtung Nase. Das gleiche wiederholen Sie achtmal nach rechts und links. Zuletzt schließen Sie die Augen und entspannen kurz. Führen Sie diese Abfolge zweimal durch.

Von:
eternal Beauty Redaktion
28. April 2021