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Ernährung

Anti-Anxiety Foods gegen Angst und Nervosität

Credit: Pexels

Ein stressiges Leben, berufliche Anforderungen und persönliche Herausforderungen können zu erhöhter Nervosität, Angst und sogar Panik führen. Während es keine magische Lösung gibt, können bestimmte Lebensmittel dazu beitragen, die Symptome von Angstzuständen zu lindern und eine beruhigende Wirkung auf den Körper zu haben.

Omega 3: Samen, Nüsse, Algen

Omega-3-Fettsäuren, insbesondere Alpha-Linolensäure (ALA), spielen eine Rolle in der neurologischen Funktion und können die Synthese von Neurotransmittern beeinflussen, darunter Serotonin und Dopamin. Diese Neurotransmitter sind entscheidend für die Regulation von Stimmung und Emotionen. Omega-3-Fettsäuren können zudem entzündungshemmende Eigenschaften haben, und es wird angenommen, dass Entzündungen im Gehirn mit Angstzuständen in Verbindung stehen können. Darüber hinaus können Omega-3-Fettsäuren die Flexibilität von Zellmembranen erhöhen, was die Signalübertragung zwischen Nervenzellen unterstützt und die neuronale Kommunikation positiv beeinflussen kann. Pflanzliche Quellen für Omega 3-Fettsäuren sind Chiasamen, Leinsamen, Hanfsamen, Walnüsse und Algenöl.

Magnesium: Kerne, Nüsse und grünes Blattgemüse

Magnesium spielt eine entscheidende Rolle bei der Funktion des Nervensystems und kann dazu beitragen, Nervenimpulse zu regulieren. Es ist direkt an der Freisetzung von Neurotransmittern beteiligt, einschließlich Serotonin, das eine Schlüsselrolle bei der Stimmungsregulierung spielt. Magnesium hat auch eine entspannende Wirkung auf die Muskeln, was sich positiv auf körperliche Symptome von Stress und Angst auswirken kann. Hervorragende natürliche Magnesiumquellen sind Mandeln, Walnüsse, Sonnenblumenkerne sowie Spinat und Grünkohl.

B6: Obst und Hülsenfrüchte

Vitamin B6, auch als Pyridoxin bekannt, spielt eine Schlüsselrolle bei der Synthese von Neurotransmittern im Gehirn, darunter Serotonin, Dopamin und Gamma-Aminobuttersäure (GABA). Diese Neurotransmitter sind entscheidend für die Regulation der Stimmung und Emotionen. Ein ausreichender Vitamin-B6-Spiegel kann somit dazu beitragen, das Gleichgewicht dieser Neurotransmitter aufrechtzuerhalten und möglicherweise Angstsymptome zu mildern. Enthalten ist das B-Vitamin etwa in Avocados, Bananen, Kichererbsen, Linsen und Haferflocken.

Tryptophan: Dunkle Schokolade, Soja und Nüsse

Tryptophan, eine essentielle Aminosäure, spielt eine entscheidende Rolle bei der Produktion von Serotonin im Gehirn. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der für die Regulierung der Stimmung und Emotionen verantwortlich ist. Eine ausreichende Zufuhr von Tryptophan durch die Ernährung kann daher dazu beitragen, die Verfügbarkeit von Serotonin zu erhöhen. Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne und Cashewnüsse sowie Samen wie Sesam- und Chiasamen, Zartbitter-Schokolade oder Sojaprodukte sind hierzu gute Quellen.

Antioxidantien: Beeren und Blattgemüse

Antioxidantien schützen den Körper vor oxidativem Stress, der mit Angstsymptomen in Verbindung stehen kann. Durch die Neutralisierung von freien Radikalen tragen Antioxidantien dazu bei, Entzündungen zu reduzieren, die das Nervensystem beeinflussen können. Besonders grünes Blattgemüse sowie Erdbeeren und Heidelbeeren sind reich an schützenden Antioxidantien.

Probiotika: Fermentiertes Gemüse

Fermentiertes Gemüse wie Sauerkraut oder der koreanische Kimchi enthält probiotische Bakterien, die eine positive Wirkung auf die Darmgesundheit haben können. Eine gesunde Darmflora wird zunehmend mit der Regulation der Stimmung und der Verringerung von Angstsymptomen in Verbindung gebracht.

Kräuterkraft: Kamille, Baldrian und Co.

Verschiedene Kräuter sind für ihre angstlindernden Eigenschaften bekannt und werden in der Naturheilkunde sowie in der traditionellen Medizin weltweit eingesetzt. Sie können die frischen Pflanzen als Tee aufbrühen oder sich eine Zusammenstellung verschiedener Kräuter in der Apotheke kaufen. Kräuter, die für ihre beruhigenden Wirkungen auf das Nervensystem bekannt sind und gegen Angst helfen können, sind Kamille, Baldrianwurzel, Passionsblume und Hopfen.

Von:
Online Redaktion
6. Februar 2024