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Akute Schmerzen lindern – Das hilft nach einer Operation 

Credit: Unsplash

Dass man nach einer OP Schmerzen empfindet, ist völlig normal. Patient:innen profitieren mittlerweile aber von modernen Therapien, die die Beschwerden fast völlig lindern können. eternal beauty berichtet. 

Schmerzen sind ein Hinweis auf eine Störung im Körper oder die Schädigung der Integrität. Rezeptoren, überall im Körper verteilt, nehmen den Schmerzreiz auf und leiten das Signal über Nervenbahnen an das Gehirn weiter. So funktioniert das individuelle Schmerzempfinden eines Menschen. Obwohl eine OP in der Regel schmerzfrei, durch örtliche Betäubung oder Narkose, verläuft, machen sich viele Patient:innen über die postoperativen Schmerzen Gedanken. 

Akuten Schmerz nach einem operativen Eingriff zu behandeln, ist extrem wichtig. Meistens wird man über die Therapiemöglichkeiten bereits im Anästhesie-Gespräch informiert. Bei unzureichendem Treatment kann es nämlich zu Komplikationen kommen – die Genesung verzögert sich oder die Schmerzen werden im schlimmsten Fall chronisch. 

So wird das Schmerzempfinden gemessen 

In der Regel werden Patient:innen nach der Operation zu ihren Schmerzen befragt – beispielsweise, ob sich der Schmerz dumpf, stechend oder ziehend anfühlt. Eine genaue Beschreibung des Empfindens ist essentiell, denn davon abhängig ist die weitere Therapie. Mediziner:innen messen das Schmerzempfinden eines Menschen an einer sogenannten numerischen Rating-Scala (NRS). 0 bedeutet keine Schmerzen, während 10 die schlimmsten vorstellbaren Schmerzen darstellt. Im Ruhezustand sollten Patient:innen nach der OP maximal ein Schmerzempfinden auf dem Level 3 verspüren, unter Belastung liegt die Grenze bei 5. 

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, welche Möglichkeiten es gibt Schmerzen zu therapieren. Auch interessant: Rückenschmerzen – Was hilft wirklich?

Tabletten gegen akute Schmerzen

Die wohl einfachste Möglichkeit Schmerzen nach einer OP zu behandeln, ist die Therapie mit Tabletten. Bei leichten Schmerzen und kleineren Operationen kommen Nicht-Opioide zum Einsatz, beispielsweise Paracetamol. Bei mittelstarken bis starken Schmerzen werden dagegen schwächere bis starke Opioide verschrieben. Schmerzmittel in Tablettenform werden geschluckt oder sublingual eingenommen.

Linderung durch Schmerzkatheter 

Ein Schmerzkatheter gehört zu den regionalen Verfahren, bei denen das Schmerzmittel über einen dünnen Katheter zu den weiterleitenden Nerven transportiert wird. Auf diese Weise wird gezielt nur die operierte Körperregion behandelt. Der Katheter wird dafür bereits vor der Narkose mithilfe eines Ultraschallgeräts und elektrischen Impulsen gelegt, sodass Schmerzen auch während der OP bereits reduziert werden. 

Postoperative Schmerzen mit Pumpe behandeln 

Eine weitere Alternative ist eine Schmerzpumpe. Diese werden insbesondere für starke Schmerzen nach einer OP verwendet. Das Medikament wird mit der Pumpe direkt in die Venen geleitet. Patient:innen können sich mittels einem Druckknopf selbst das Schmerzmittel verabreichen. Zu einer Überdosierung kann es jedoch nicht kommen. 

Von:
Monroe Vogel
21. März 2023