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Ernährung

Pegane Ernährung: Worauf kommt es an?

Credit: Pexels

Verbindet man zwei Ernährungsweisen, entsteht ein neuer Trend im Food-Kosmos. So ist die pegane Ernährung eine Kombination aus vegan und paleo. Was genau dahintersteckt und wie diese einzigartige Ernährungsform funktioniert, verrät Ihnen eternal beauty. 

Was ist pegan?

Die pegane Ernährung ist ein Hybrid aus der Paleo-Diät und der veganen Esskultur. Paleo orientiert sich an der Ernährungsform der Steinzeit-Menschen. Es kommen also nur Lebensmittel aus der Viehzucht und des Ackerbaus auf den Speiseplan. Dazu zählen unter anderem Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch und Nüsse. Die vegane Ernährung dürfte bekannt sein, sie konzentriert sich auf rein pflanzliche Lebensmittel. Aber wie genau kommen diese Ernährungsweisen zusammen? Der Begründer Mark Hyman fusionierte 2014 die beiden Konzepte und legte das Prinzip der peganen Ernährung fest. Es handelt sich dabei um eine weitestgehend pflanzenbasierte Nahrungsaufnahme (75 Prozent), wobei die restlichen 25 Prozent aus tierischen Quellen stammen. Vegan ist die pegane Ernährung also nicht. 

Die Philosophie dahinter – 5 Regeln

  • Niedriger glykämischer Index

Verzichten Sie auf Lebensmitteln mit Zucker und raffinierten Kohlenhydraten. Gemüse und Obst sind Hauptbestandteil der Ernährung und sorgen für einen gesunden Blutzuckerspiegel. Zu den Lebensmitteln mit niedrigem glykämischen Index zählen zum Beispiel jegliche Art von Beeren und nicht stärkehaltige Gemüsesorten wie Brokkoli, Karotten, Erbsen und Tomaten. Sie liefern jede menge Vitamine, Mineralien und gesunde Ballast- und sekundäre Pflanzenstoffe. 

  • Milchprodukte meiden

Milchprodukte sind sowohl bei der Paleo-Diät als auch im Veganismus tabu. Nach der chinesischen Lehre sollen Milchprodukte nämlich Fettleibigkeit, Herzerkrankungen und Osteoporose begünstigen. 

  • Die richtigen Fette

Tierische Lebensmittel kommen bei der peganen Ernährung nur als Beilage auf den Teller. Dabei sollten Sie beachten, nur mageres Fleisch aus nachhaltigem Anbau zu verzehren. Auch Fischarten wie Seefisch, Lachs, Hering und Makrele sind wichtige Omega-3-Lieferanten. Nehmen Sie zusätzlich gesunde Fette aus Nüssen, Avocado und Kokosöl auf. Vermeiden Sie allerdings pflanzliche Öle, wie Sojaöl und Sonnenblumenöl. 

  • Gluten vermeiden

Die pegane Ernährung sieht vor, glutenhaltige Lebensmittel zu meiden, da sie in Verdacht stehen, das Auftreten von bestimmten Autoimmunerkrankungen zu fördern. Stattdessen können Sie auf Pseudogetreide wie Quinoa und Amaranth, oder Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen umsteigen. Aber auch Hülsenfrüchte und Pseudogetreide sollten nur in Maßen verzehrt werden, da sie das Potenzial haben, den Blutzuckerspiegel zu erhöhen. 

  • Raffinierten Zucker ersetzen

Die Maxime lautet, möglichst natürlich und unverarbeitet zu essen. Dementsprechend sind Aroma-, Farb- und Konservierungsstoffe tabu. Auch raffinierten Zucker schließt die pegane Ernährung aus. Alternativen wie Ahornsirup, Kokosblütenzucker und Agavendicksaft können stattdessen in Maßen verwendet werden. 

Von:
Online Redaktion
19. Juni 2022