Jetzt Flow Kit bestellen!
Health & Spa

Shiatsu – Körpertherapie aus der chinesischen Medizin

credit: pexels

Im Laufe der Zeit sind zahlreiche Therapien aus der traditionellen Medizin in Vergessenheit geraten. Dabei sollen einige dieser Therapien wahre Wunder für Körper und Geist vollbringen. Shiatsu ist eine dieser Behandlungen. Sie stammt aus der traditionellen chinesischen Medizin und und kann nur noch von wenigen Therapeut:innen ausgeübt werden. Was hinter dieser Körpertherapie steckt und welchen Effekt sie hat, erfahren Sie hier. 

Was ist Shiatsu?

Die Shiatsu-Therapie basiert auf den Prinzipien der traditionellen chinesischen Medizin. Sie wurde Anfang des 20. Jahrhundert in Japan aus der chinesischen Tuina-Massage entwickelt und arbeitet mit Druckausübung an speziellen druckempfindlichen Akupunkturpunkten. Diese liegen auf den sogenannten Meridianen. Das sind Leitbahnen im Körper, durch die der chinesischen Medizin zufolge unsere Lebensenergie fließt. Das Ziel besteht darin, diesen Energiefluss mit Hilfe von Shiatsu wieder herzustellen. Die manuelle Druckausübung soll Blockaden oder Stauungen effektiv lösen. Ziel ist es, durch die Behandlung die Lebensenergie wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die Selbstheilungskräfte des Organismus zu aktivieren. Die Therapeut:innen spielen während der gesamten Behandlung eine besonders große Rolle, da deren eigene innere Energie grundlegend für den Erfolg der Therapie ist. 

Diese Wirkung hat die Körpertherapie

Shiatsu kann bei verschiedensten Problemen für eine Verbesserung der Beschwerden sorgen, zum Beispiel zur Linderung von Schmerzen oder Verspannungen. Auch Atmung, Beweglichkeit, Koordination und Blutzirkulation profitieren von der Druckmassage. So hilft Shiatsu auch bei chronischen Krankheiten. Der größte Effekt der Behandlung ist jedoch die Aktivierung des Energieflusses und der Selbstheilungskräfte. Diese Aktivierung beeinflusst das Immunsystem und das vegetative Nervensystem und lindert so nicht nur eine Vielzahl von Beschwerden, sondern steigert auch das allgemeine Wohlbefinden und wirkt psychischen Verstimmungen entgegen. Bei schweren Erkrankungen sollte Shiatsu jedoch lediglich als Unterstützung anderer Behandlungsmethoden dienen. 

Ablauf der Behandlung 

Bei der Shiatsu-Behandlung liegt man auf einer Matte auf dem Fußboden. Die Matte sollte dabei nicht zu hart sein. Für die optimale Liegepositionen werden oft sogenannte Kopf- und Knierollen eingesetzt. Sie gleichen Spannungen im Hals und Lendenwirbelsäulenbereich aus und sorgen für eine entspanntere Liegeposition. Liegt man in der optimalen Position, beginnt die Behandlung der Akupunkturpunkte mittels Druckausübung. Während des Shiatsu werden die Nervendruckpunkte überwiegend mit dem Daumen bearbeitet. Aber auch Ellbogen, Knöchel oder sogar die Füße können zum Einsatz kommen. Dafür werden diese sogenannten Tsubos je nach Körperpartie zwischen drei bis fünf oder fünf bis sieben Sekunden lang gedrückt. Der Druck muss dabei aus dem gesamten Körper kommen. Auch Reibe- oder Klopftechniken werden eingesetzt. Ziel der Behandlung ist es, den Energiefluss des Körpers wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Von:
Online Redaktion
18. August 2022