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Besser schlafen: 5 Tipps für erholsame Winternächte

Credit: Stocksy

Ein erholsamer Schlaf ist die Basis für Gesundheit und Wohlbefinden. Dauerhaft unruhige Nächte können Übergewicht fördern und Schlafstörungen den beruflichen Alltag negativ beeinflussen. Aber was macht einen guten Schlaf aus? Wie gleitet man selig ins Reich der Träume und tankt Energie bis zum nächsten Morgen? Diese fünf Tipps lassen uns garantiert besser schlafen:

1.) Das richtige Abendessen

„Dinner Cancelling“ ist hin und wieder erlaubt, doch generell sollte man nicht mit einem knurrenden Magen zu Bett gehen. Hunger macht unruhig und die Gefahr besteht, dann doch zur Geisterstunde noch im Kühlschrank zu stöbern. Proteinreiche Lebensmittel – wie Joghurt, Linsen, Tofu, Hüttenkäse oder mageres Rindfleisch – am Abend lassen uns besser schlafen. Sie machen satt und pushen den Stoffwechsel. Ideale Winterkost: Suppen wärmen von innen, sind leicht verdaulich und belasten dadurch den Einschlafprozess nicht.

2.) Die Temperatur regulieren

Beim Schlaf zählt neben der Quantität auch die Qualität. Die empfohlenen sechs bis acht Stunden (je nach Biorhythmus) sind prima, allerdings nur, wenn der Schlaf auch erholsam ist. Frostige Kälte und eisige Füße hindern am Einschlafen oder Duschschlafen, ebenso wie zu viel Wärme und das dazugehörige Schwitzen. Auch im tiefsten Winter sollte die Zimmertemperatur nicht über 18 Grad betragen. Also nicht automatisch die Heizung voll aufdrehen. Matratze, Bettdecke, Schlafanzug – alles sollte so ausgewählt werden, dass man in der Nacht weder friert noch schwitzt.

3.) Den Schlaf nicht stressen

Funktionieren auf Knopfdruck – bei allerlei Dingen ist das heute selbstverständlich. Das Einschlafen funktioniert aber überhaupt nicht so. Denn Schlaf ist ein Sensibelchen und Stress mag er gar nicht. Richten wir uns nach „seinen Bedürfnissen“, wird vieles einfacher. Also gehen wir zu der Zeit zu Bett, wenn wir bleierne Müdigkeit empfinden. Und wer sich hellwach mitten in der Nacht im Bett wälzt, der steht besser auf und liest ein Buch auf der Couch, kocht einen Tee in der Küche, macht entspannendes Yin Yoga.

4.) Ein Schlaf-Ritual kreieren

Eine sanfte Übergangszeit vom stressigen Alltag zur erholsamen Nachtruhe bereitet Körper und Geist auf den Schlaf vor. Ein festes Schlaf-Ritual kann dabei helfen. Zum Beispiel: Immer zur gleichen Zeit zu Bett gehen, eine schöne Atmosphäre im Schlafzimmer schaffen, Smartphones, Laptop, Fernseher abschalten, ein Buch lesen, dass Freude macht, Licht dimmen, beruhigende, ätherische Öle versprühen, störende Gedanken in ein Notizbuch schreiben, eine kurze Meditation oder Atmenübung machen.

5.) Beruhigende Klänge nutzen

Dass wir nachts aufwachen ist völlig normal. Wir tun es jede Nacht, merken es nur fast nie. Allerdings: Wer nachts durch Lärm gestört wird und Einschlafschwierigkeiten hat, mindert seine Schlafqualität. Lärmquellen vermeiden bzw. lieber vor dem Schlafen gehen ausgiebig lüften und die Fenster dann schließen. Beruhigende Geräusche wiederum können beim Einschlafen helfen. Klangmaschinen und Apps mit Regenprasseln oder Meeresrauschen lassen zur Ruhe kommen und besser schlafen.

Wichtig: Halten Einschlaf- und Durchschlafstörungen ein bis drei Monate an, so sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Von:
Julie Gorkow
9. November 2020