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Fitness

Aqua-Fitness: Gelenkschonend trainieren 

Credit: Pexels

Das vielen nur als Seniorensport bekannte Aqua-Fitness etabliert sich jetzt ganz neu: Als gelenkschonende Alternative wird der Trend-Sport zum Muskel- sowie Ausdaueraufbau genutzt. eternal beauty hat die Benefits des Sports für Sie recherchiert.

Aqua-Fitness vs. Aqua-Gymnastik

Während Aqua-Gymnastik meist als Rehabilitation und zum Ausbau der Beweglichkeit genutzt wird, dient Aqua-Fitness dem Muskelaufbau, der Gewichtsabnahme sowie Sportlichkeit. Der Vorteil daran ist, dass Kraft- und Ausdauertraining ohne übermäßige Belastung durchgeführt werden können. Durch den hohen Wasserwiderstand wird sehr viel Kraft und Energie verbraucht, ohne die Gelenke zu belasten, da das Körpergewicht deutlich verringert wird. Aufgrund der kühleren Umgebung passt der Körper seinen Stoffwechsel an, um die Temperatur zu regulieren. Dadurch werden Kalorien verbrannt. Aqua-Fitness fördert den Gleichgewichtssinn sowie die Konzentration und stärkt das Immunsystem. Zudem werden Herz, Muskeln und die Lunge trainiert und das Gewebe gestrafft. Besonders bei Venenleiden ist der Sport geeignet, denn durch den massageartigen Wasserdruck wird der Lymphfluss angeregt. Gleichzeitig steigt durch ihn auch die Menge an Blut im Brustraum, wodurch der Herzmuskel mehr arbeiten muss, damit dieses Blut abtransportiert werden kann. Somit wird sowohl das Herz als auch das Herz-Kreislauf-System trainiert.

Im Check: Aqua-Fitness 

Aqua-Fitness dient als Ganzkörper-Workout. Vergleichbare Übungen an Land erzielen gerade mal 1/5 der Effekte von Aqua-Fitness. Zudem hat die Sportart einen entspannenden und regenerierenden Effekt – beispielsweise durch Dehnübungen im Wasser.

Diese Schwimmbretter können zum Beispiel mit beiden Händen hinter dem Rücken festgehalten und dann beliebig positioniert werden, um Dehnungen im Schultergürtel, der Brust- oder Oberarmmuskulatur zu erzielen. Pool-Nudeln, Paddles und Schwimmbretter wirken als verstärkendes Zubehör beim Training.

Arten von Aqua-Fitness 

Aqua-Jogging

Was vergleichbare Effekte wie das Laufen an Land hat, ist deutlich gelenkschonender: Joggen im Wasser. Dabei schwebt der Körper im kühlen Nass und wird durch sogenannte Auftriebshilfen wie Westen oder Anzüge oben gehalten. Unterschieden wird hier zwischen dem „water running“, bei dem das Wasser bis zur Brust geht und die Füße Kontakt zum Boden haben, und dem „suspended deep water running“, bei dem kein Kontakt zum Boden besteht. Hier kommen die Auftriebshilfen zum Einsatz, die kontrollierte Bewegungen im Wasser ermöglichen.

Aqua-Gymnastik und -Aerobic

Bei der Wasser-Gymnastik befinden sich die Teilnehmer:innen in hüfttiefem Wasser und variieren ihre Bewegungsformen kombiniert mit verschiedenen Hilfsmitteln. Diese Art der Aqua-Fitness ist besonders durch die Rehabilitationsfunktion bekannt. Ähnlich dazu ist das Aqua-Aerobic: Rhythmische Bewegungen werden an die laufende Musik angepasst, während die Ausdauer trainiert wird. Unterschiedliche Choreographien mit Hilfsmitteln wie Poolnudeln oder Hanteln sorgen für Abwechslung.

Aqua-Cycling 

Hier wird nicht nur Fett verbrannt, sondern auch noch gezielt der Unterkörper trainiert. Das Workout findet auf speziellen Fahrradergometern, sogenannten Aqua-Bikes, statt. 

Das sollten Sie beachten:

Sollten Sie kürzlich einen Herzinfarkt erlitten haben oder unter einem akuten Bandscheibenvorfall leiden, sollten Sie die Teilnahme an einem Aqua-Fitness-Angebot zunächst mit Ihrem Arzt absprechen.

Von:
eternal Beauty Redaktion
6. April 2023