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Warum geht der Trend zu kleineren Brustimplantaten?

Credit: Stocksy

Zu oft hadern wir mit unserer Brust. Ist sie zu groß oder zu klein? Da ist es keine Überraschung, dass einer der häufigsten operativen Eingriff bei Frauen, laut der Statistik der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie, eine Brustvergrößerung ist. Im Jahr 2018 lag der Anteil der durchgeführten Eingriffe noch bei 9,2% und stieg 2019 auf 12,3% an. Doch der Trend geht zu kleineren Brustimplantaten.

Bei Brustvergrößerungen galt lange die Devise „Je größer, desto besser“. Doch ein solcher Eingriff will gut überlegt sein. Mittlerweile hat sich der Trend umgekehrt und die Mentalität bei vielen geändert. Viele Frauen unterzogen sich einer weiteren Operation, um die bereits eingesetzten Implantate durch kleinere auszutauschen oder sie ganz entfernen zu lassen. Auch Frauen mit dem Wunsch einer Brustvergrößerung bevorzugen natürlichere Größen. Doch weshalb greifen immer mehr Frauen bei einer Brustvergrößerung zu kleineren Implantaten?

Individualität steht an erster Stelle

Bei Entscheidung zu einer Brustvergrößerung sollte zuerst immer ein Beratungsgespräch mit einem Facharzt für Plastische Chirurgie stattfinden. Denn bei einem operativen Eingriff muss Ihre Gesundheit an erster Stelle stehen. Weiterhin ist auch wichtig, dass die gewählten Implantate proportional zu Ihrem Körper passen. Das Einsetzen von Brustimplantaten ist eine einschneidende Veränderung im Erscheinungsbild Ihres Körpers, die permanent ist. Auch das sollte in die Entscheidung miteinbezogen werden.

Selbst subtile Veränderung machen schon einen großen Unterschied in der Ausstrahlung, wenn endlich die große Unsicherheit einer zu kleinen Brust wegfällt. Häufig wird nur ein bis zwei Körbchengrößen aufgestockt, wobei meist Körbchengröße A mithilfe von Brustimplantaten auf B oder C vergrößert wird.

Natürlichkeit

Die ästhetisch-plastische Chirurgie hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte im Bereich der operativen Eingriffe gemacht. Auch die dabei verwendeten Implantate sind qualitativ hochwertiger und weniger risikobehaftet. Die halbrunden, traditionellen Implantate, die mit einem festen Silikongel gefüllt sind, geben der Brust neues Volumen. Doch die Veränderung nach einem Eingriff können schnell offensichtlich künstlich wirken. Die Alternative bilden hier Implantate in Tropfenform, die der natürlichen Brust sehr viel näher kommen. Diese Implantate passen sich automatisch an die Anatomie an und ermöglichen ein natürlicheres Erscheinungsbild. Auch haben neuere Implantate oft keine flache, sondern eine texturierte Oberfläche. So soll die Wahrscheinlichkeit der Bildung einer Kapselfibrose gemindert werden.

Größere Implantate können auch Ihren Gesundheitszustand beeinflussen. Die Brustmuskulatur wird bei dem Einsetzen von großen Implantaten stark beansprucht. Außerdem wird der Körperschwerpunkt innerhalb kurzer Zeit verändert, was zu Schmerzen in Schultern und Rücken führen kann.

Von:
Online Redaktion
15. Dezember 2020