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Glossar

„K“ wie Kapselbildung

Eine Kapselbildung, oder auch Kapselfibrose (capsular fibrosis), ist eine der häufigsten Komplikationen bei ästhetisch-chirurgischen Eingriffen mit Implantaten. Besonders oft kommt eine Kapselbildung bei Brustvergrößerungen vor. Das Risiko ist aber mit der Verbesserung des Materials der Implantate von 30% auf nur noch fünf bis zehn Prozent gesunken.

Bildung von Narbengewebe

Die Kapselbildung ist eine Folge der natürlichen Reaktion unseres Immunsystems auf Fremdkörper in unserem Körper. Um das Implantat bildet sich eine Kapsel aus Narbengewebe, dass das umliegende Gewebe vor dem Fremdkörper schützt. In vielen Fällen ist das Narbengewebe elastisch und bereitet den Betroffenen keine weiteren Probleme. Die Immunreaktion kann jedoch auch stärker ausfallen und es entsteht eine feste Kapsel um das Implantat. Hier besteht die Gefahr, dass sich das Narbengewebe verhärtet und um das Implantat zusammenzieht, sodass es zu Verformungen der Brust, Spannungen und Schmerzen kommen kann.

Vorsorge statt Nachsorge

Es ist deshalb wichtig, immer Implantate der neusten Generation zu verwenden. Diese beugen, dank ihrer texturierten Oberfläche, eine Narbenbildung vor. Um nach dem Eingriff eine Kapselfibrose zu vermeiden, sollten Sie neben einer Prophylaxe mit Antibiotika, allen Anweisungen Ihres behandelnden Arztes Folge leisten. Außerdem sollte nach einer Brustvergrößerung unbedingt ein Kompressions-BH getragen werden, der die Brust während des Heilungsprozesses stützt.

Von:
Online Redaktion
1. Dezember 2020